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Vor dem Start noch guter Dinge: Hanka Kupfernagel. Foto: privat
10.06.2009 08:26
Kupfernagel in Kanada schwer gestürzt - aber «Glück gehabt»

North Rustico (rad-net) - Mit einer heftigen Schrecksekunde ist die «Tour de Prince Edward Island» für Hanka Kupfernagel auf der dritten Etappe vorzeitig zu Ende gegangen. Bei Kilometer 72 des insgesamt 120 Kilometer langen Teilstücks zwischen Kensington und North Rustico hatte Kupfernagel zunächst einigen vor ihr gestürzten Fahrerinnen ausweichen können, wurde aber auch neben der Strecke noch übel von folgenden Konkurrentinnen erwischt. «Alles ziemlich dumm gelaufen», so Kupfernagel. «Mir wurde förmlich das Rad weggerissen und ich konnte mich noch halb abrollen, landete aber mit der linken Helmseite auf dem Boden. Ich dachte zunächst, mein halbes Gesicht wäre offen, doch später als ich alles sauber gemacht hatte, war es zum Glück nur der ein kleiner Cut zwischen den Augen. Die Rennärztin dachte zuerst, die Nase wäre gebrochen. Aber auch hier stellte sich zum Glück heraus, das die Nase nur geschwollen ist.»

Dabei hatte Kupfernagel offenbar noch Glück im Unglück: «Helm und Brille haben wohl schlimmeres verhindert», so die ehemalige Zeitfahr-Weltmeisterin, die die «Tour de Prince Edward Island» in der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bestreitet. «Die Brille ist total zerkratzt und ich will gar nicht darüber nachdenken, was ohne sie passiert wäre.»

Für das BDR-Team ging die Etappe sportlich jedoch noch erfolgreich aus. Im Sprint des Feldes wurde Denise Zuckermandel Sechste. Siegerin wurde wie schon auf der ersten Etappe Italienerin Giorgia Bronzini aus dem Team Specialized Mazda Samson Mixed. Für Kupfernagel, die die erste Etappe noch auf Platz drei beendet hatte ist dagegen bereits Schluss für ihren Renneinsatz. Die «Tour de Prince Edward Island» dauert noch bis Donnerstag.

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