La Voulte-sur-Rhône (rad-net) - Bei dem am kommenden Sonntag beginnenden Critérium du Dauphiné setzt das Team Bora-hansgrohe auf Wilco Kelderman. Der Niederländer kommt zwar gerade erst aus dem Giro d'Italia, doch will sich über die französische Etappenfahrt auf die Tour de France vorbereiten.
Kelderman fuhr bei der Italien-Rundfahrt nicht selbst aufs Gesamtklassement, spielte aber als Edelhelfer eine entscheidende Rolle beim Gesamtsieg von Teamkollege Jai Hindley. Bei der Dauphiné hofft der 31-Jährige nun, selbst um den Gesamtsieg mitzufahren. Kelderman war 2014 und 2021 bereits jeweils Vierter bei der Rundfahrt geworden.
Neben Kelderman bringt das deutsche WorldTour-Team mit Patrick Konrad und Matteo Fabbro zwei weitere Fahrer mit, die vorne im Gesamtklassement landen können. Außerdem startet das Team Bora-hansgrohe mit Nils Politt, Lukas Pöstlberger sowie den Sprintern Jordi Meeus und Matthew Walls.
Allerdings hat es das Critérium du Dauphiné wieder in sich. Fünf der acht Etappen verlaufen durchs Hochgebirge, drei davon enden mit einer Bergankunft. Zwei weitere Etappen verlaufen ebenfalls über hügeliges bis bergiges Terrain. Lediglich das 31,9 Kilometer lange Einzelzeitfahren am vierten Tag ist flach.
Topfavorit auf den Gesamtsieg ist das Team Jumbo-Visma, das mit Primož Roglič und Jonas Vingegaard gleich zwei potentielle Gewinner mitbringt und obendrein auch noch Wout van Aert in seinen Reihen hat. Weitere Favoriten sind unter anderem Pello Bilbao (Bahrain-Victorious), Enric Mas (Movistar) und Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers).