London (dpa) - Der Tour-de-France-Sieger von 2012, Bradley Wiggins, und der britische Radsport-Rennstall Sky müssen keine Strafen wegen eines möglichen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln befürchten.
Wie die Britische Anti-Doping-Agentur UKAD mitteilte, wurden die Untersuchungen gegen Wiggins und sein ehemaliges Team um dessen Manager Dave Brailsford mangels Beweisen eingestellt.
Im Zentrum der im September 2016 aufgenommenen Untersuchungen stand eine ominöse Medikamenten-Lieferung an den damaligen Sky-Kapitän Wiggins während der Dauphiné-Rundfahrt im Juni 2011. Diese soll laut einem Bericht der britischen «Daily Mail» das in einigen Wettkämpfen verbotene Steroid Triamcinolon enthalten haben. Laut Brailsford habe es sich jedoch lediglich um das harmlose hustenlösende Mittel Fluimucil gehandelt.
«Die UKAD konnte den Inhalt des Päckchens nicht definitiv bestätigen. Wahrscheinlich wird dies wohl auch nicht mehr möglich sein», heißt es in der UKAD-Mitteilung.