Ruhpolding (rad-net) - Michael Kalivoda aus Garmisch-Partenkirchen und die Österreicherin Lisi Hager haben sich die Titel der Weltmeisterschaften im 24-Stunden-Rennen auf dem Mountainbike gesichert. Im oberbayerischen Ruhpolding beim „Race around the clock“ legte Michael Kalivoda den Grundstein für seinen Sieg in der Nacht. Hier fuhr er sich einen Vorsprung auf seine beiden schärfsten Konkurrenten heraus, den er gegen den Liechtensteiner Marcel Knaus und Thomas Widhalm aus Österreich verteidigte. Insgesamt kam Sieger Kalivoda während der 24 Stunden auf 514 Kilometer und etwa 9000 Höhenmeter.
In der Damen-Konkurrenz übernahm zunächst Europameisterin Katrin Kondert das Kommando. Sie konnte das eigene hohe Tempo allerdings nicht halten gab später auf. Lisi Hager dagegen präsentierte sich perfekt vorbereitet und gewann das Rennen in der Chiemgau-Arena vor Irene Pfab und Nancy Scholz.
Gefahren wurde in Ruhpolding auf einem konditionell anspruchsvollen aber technisch einfachen 5,8 Kilometern langen Rundkurs mit 110 Höhenmetern. Als stärkstes Team präsentierte sich auf dieser Runde das Team „Ballearen“ mit 644 Kilometern und rund 12.000 Höhenmetern. In der Konkurrenz der Zweier-Teams holten die Gebrüder Leisling nach ihrem Sieg in München auch den Weltmeister-Titel. Weder die Titelverteidiger vom Team Ergomo XP-Sports mit Christoph Lörcks und Claus Goralski, das am Ende Bronze holte, noch das Diamondback Racing Team auf Platz zwei konnte die Brüder gefährden.