Cali (rad-net) - Bruno Keßler hat bei der Bahn-Weltmeisterschaft der U19 in Cali in Kolumbien Bronze im Omnium gewonnen. Hannah Kunz verpasste in der Einerverfolgung Edelmetall knapp, verbesserte aber noch einmal den deutschen Rekord.
Keßler war eigentlich ein alles andere als guter Start in den vierteiligen Mehrkampf gelungen, nachdem er im Scratch nur 16. geworden war. Davon ließ sich der 17-Jährige aber nicht beirren und arbeitete sich mit Rang drei im Temporennen und dem sechsten Platz im Ausscheidungsfahren in der Gesamtwertung nach vorne. Vor dem alles entscheidenden Punktefahren lag er so auf dem neunten Platz. Dann konnte er durch einen Rundengewinn sowie den Gewinn der doppelt zählenden Schlusswertung 30 Punkte hinzugewinnen und katapultierte sich mit 106 Punkten noch auf den Bronzerang. Weltmeister wurde Daniil Yakovlev (Ukraine) mit 115 Punkten, Silber holte Zak Erzen (Slowenien) mit 110 Zählern.
Kunz musste sich im Kleinen Finale der Einerverfolgung Felicity Wilson-Haffenden (2:19,504/Australien) geschlagen geben. Mit einer Fahrzeit von 2:19,926 Minuten schraubte sie den deutschen Rekord aber nochmals um rund eine Zehntelsekunde nach oben. Souveräne Weltmeisterin wurde Federica Venturelli (2:17,205) aus Italien gegen Juliana Londono David (2:20,811/Kolumbien).
Im Punktefahren der Juniorinnen belegte Seana Littbarski-Gray beim Sieg der Französin Melanie Dupin Rang zehn.
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