Lorsch (rad-net) - Der „große Motor“ brummt auch in Lorsch. Mit Jens Voigt hat Algis Oleknavicius den nächsten Hochkaräter für den „ENTEGA Grand-Prix rund um die Volksbank Lorsch“ gewinnen können. Und einmal mehr bewies der Organisator für das Radrennen am Donnerstag, den 10. August sein Gespür. Voigt, der wegen seiner nimmermüden Angriffslust und langen Ausreißversuche im Peloton auch der „große Motor“ genannt wird, machte am Samstag seinem Ruf wieder einmal alle Ehre. In beeindruckender Manier gewann der 34 Jahre alte Berliner aus dem Team CSC am Samstag die 13. Etappe der Tour de France – nach einer über 200 Kilometer langen Flucht.
„Er ist ein ehrlicher Arbeiter, hat großen Kampfgeist und bringt immer Leistung. Umso mehr freue ich mich, dass Jens bei uns am Start ist“, sagte Oleknavicius zur Verpflichtung von Voigt. Daneben ergänzte der Rennorganisator aus Einhausen: „Er ist ein sehr umgänglicher Typ, stellt sich den Fragen der Fans und schreibt fast genauso unermüdlich Autogramme, wie er auf dem Rad unermüdlich seine Chance sucht.“ Der gebürtige Grevesmühlener ist derweil der nächste aktuelle Tour-Etappensieger beim „ENTEGA Grand-Prix“ im August. Vor Voigt hatte Oleknavicius bereits Robbie McEwen für das Rundstrecken-Rennen verpflichtet: Der Australier aus dem Team Davitamon-Lotto schlug heuer in Frankreich schon dreimal zu und trägt derzeit als Führender der Punktewertung das Grüne Trikot.