Tut der Ausstieg bei der Tour de France noch weh?
Jens Voigt: «Nein. Nach meinem Ausscheiden in der Tour war ich zuerst völlig kaputt. Ich habe mich elend und kraftlos gefühlt. Aber das ist schon wieder Jahrhunderte her. Ich bin jetzt wieder richtig fit und habe keinerlei Beschwerden.»
Im Vorjahr wurden Sie bei der Deutschland-Tour Zweiter. Was haben Sie sich in diesem Jahr vorgenommen?
Voigt: «Es gibt zwei Bergankünfte, da wird es für mich sehr schwer, die Deutschland-Tour wieder auf dem Podium zu beenden. Ich habe drei mögliche Strategien. Vielleicht konzentriere ich mich auf einen Etappensieg. Denn für mich ist es ein Extra-Kick, vor den eigenen Fans zu fahren. Aber alle deutschen Fahrer sind top motiviert. Es ist schließlich unser Rennen zu Hause.»
Wen sehen Sie als Favoriten?
Voigt: «Jan Ullrich ist gut in Form und wird sich einiges vorgenommen haben. Aus unserem Team kann Bobby Julich ganz vorne landen. Aber die Deutschland-Tour ist jetzt ein ProTour-Rennen, da kommen einige Fahrer für den Gesamtsieg in Frage.»
Florian Zerfaß, dpa