La Chaux-de-Fonds (rad-net) - Ion Izagirre (Movistar) hat zum Auftakt der 70. Tour de Romandie den Prolog gewonnen. Nach 3,95 Kilometern in 5:33 Minuten ließ er mit sechs Sekunden Vorsprung Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) hinter sich. Michael Kwiatkowski (Sky) auf Rang drei distanzierte der Spanier um sieben Sekunden. Damit führt Izagirre auch im Gesamtklassement.
«Ich wusste, dass meine Form nach den Klassikern noch gut ist und das Ergebnis ist eine schöne Bestätigung», sagte Izagirre. «Ich hatte vor dem Start Zweifel, ob ich mit dem Straßen- oder dem Zeitfahrrad fahren soll. Aber dann habe ich gesehen, wie gut mein Bruder Gorka auf dem Zeitfahrrad unterwegs war, also habe ich mich in letzter Minute noch umentschieden. Mein Bruder hat einen großen Anteil an dem Sieg.»
Bei Kälte, Regen und zeitweise Schneefall hatten es einige der Favoriten etwas vorsichtiger angehen lassen. So fuhr zum Beispiel Chris Froome (Sky) mit 26 Sekunden Rückstand auf Rang 60.
Die Rundfahrt in der Schweiz geht über sechs Tage. Dabei stellen sich den Rennfahrern in Morgins und Villars-sur-Ollon auch zwei Bergankünfte in den Weg, die wohl über den Gesamtsieg entscheiden werden. Am Freitag geht es zudem wieder in ein 15,1 Kilometer langes Einzelzeitfahren rund um Sion.