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Robert Hunter (m) feiert auf dem Podium seinen Sieg auf der 11. Etappe.
19.07.2007 23:12
Hunter gewinnt 11. Etappe - Klöden nähert sich Gelb

Montpellier (dpa) - Andreas Klöden kommt dem Gelben Trikot immer näher. Nach der 11. Etappe der Tour de France verbesserte sich der Wahlschweizer in der Gesamtwertung vom achten auf den siebten Platz.

Robert Hunter feierte unterdessen als erster Südafrikaner überhaupt in der 104-jährigen Geschichte der Frankreich-Rundfahrt einen Etappensieg. Im Kampf um das Grüne Trikot konnte Tom Boonen seinem Hauptkonkurrenten Erik Zabel keine Punkte abnehmen, obwohl er im Ziel 3:20 Minuten Vorsprung auf den Milram-Kapitän hatte.

Der Ex-Weltmeister aus Belgien hatte im Massensprint der 11. Etappe von Marseille nach Montpellier keine Chance, weil er durch einen Sturz im letzten Kreisverkehr vor der Ziellinie in seiner Fahrt gebremst wurde. Im Ziel war er nur 37. - der Abstand zu Zabel in der Sprint-Wertung beträgt weiter 16 Punkte. Der Etappensieger Hunter verdrängte Zabel jedoch auf den dritten Platz.

Zabel war mit dem Franzosen Christophe Moreau Haupt-Leidtragender einer Tempoverschärfung der Astana-Mannschaft, die 70 Kilometer vor dem Ziel die Schlagzahl plötzlich erheblich erhöht hatte. Der 37- jährige Berliner erreichte das Ziel in Montpellier nach 182,5 Kilometern mit 3:20 Minuten Rückstand auf die große Spitzengruppe, in der alle Favoriten außer Moreau fuhren.

Im Gesamtklassement gab es am 19. Juli an der Spitze erwartungsgemäß keine Veränderungen: Der 33-jährige Däne Michael Rasmussen verteidigte sein Gelbes Trikot mit 2:35 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Alejandro Valverde aus Spanien und 3:50 auf den als Topfavoriten gehandelten Klöden. Am Abend wurde dann bekannt, dass Rasmussen aus der dänischen Nationalmannschaft ausgeschlossen worden ist. Er soll nach Informationen der Online-Ausgabe der Tageszeitung «L'Equipe» mehrere Male den Dopingkontrolleuren Trainingsorte verschwiegen haben.

Beim 54 Kilometer langen Zeitfahren am Samstag in Albi am Fuß der Pyrenäen will der Topfahrer des Astana-Teams zum Gelben Trikot greifen. Der vor Klöden platzierte Carlos Sastre war zunächst mit 22 Sekunden bestraft worden und war hinter Klöden zurückgefallen, die Jury hob den Zeitverlust aber wieder auf, weil sie die Drei- Kilometer-Regel anwendete, nachdem gestürzte Fahrer in dieser Region keine Zeit verlieren können.

Der deutsche Meister Fabian Wegmann hatte sich bei der Fahrt durch das Languedoc verzweifelt um positive Nachrichten für sein Gerolsteiner-Team bemüht, das sportlich bei der Tour bisher nicht in der ersten Reihe fährt. Zusammen mit vier Fahrern inszenierte er bei Halbzeit einen Ausreiß-Versuch. Die Flüchtlinge hielten den Verfolgern aber nur bis 38 Kilometern vor dem Ziel stand. Vornehmlich durch das Bemühen der Astana-Mannschaft kam es wieder zum Zusammenschluss mit einer ersten Verfolgergruppe, in der sich Boonen zu diesem Zeitpunkt noch Hoffnungen auf seinen zweiten Etappensieg machte.

Im Rücken der Ausreißer hatten auf der vom Profil her total flachen Etappe ab 70 Kilometer vor Montpellier die Astana-Fahrer plötzlich angetreten. Auf Initiative von Alexander Winokurow, der sich wieder von Tourarzt Gerard Porte an seinen Sturzverletzungen behandeln ließ, und Klöden bildeten sich zwei große Fahrer-Felder. Der französische Mitfavorit und Landesmeister Moreau, der am Donnerstag leicht stürzte, fand sich im hinteren Peloton wieder und kassierte im Ziel so einen unerwarteten Rückstand.

«Ich bin sehr stolz, für mein Land den ersten Tour-Etappensieg in der Geschichte geholt zu haben. Das war sehr schwer und am Ende lieferten wir uns einen wahnsinnigen Sprint», sagte Hunter, der für das Team Barloworld, das per Wildcard die Starterlaubnis erhielt, den zweiten Etappenerfolg perfekt machte. «Die Attacke von Astana war schwer für alle, aber sie zeigte, dass das Team noch nicht seine Hoffnungen aufgegeben hat. Es ist noch ein langer Weg bis Paris», sagte Rasmussen. «Unsere Attacke war besonders für unsere Moral gut», erklärte Astana-Teamchef Mario Kummer, der registrierte, dass der angeschlagende Winokurow «noch lebt».

Der Sportartikel-Hersteller Adidas steht unterdessen nach einem Bericht der in Berlin erscheinenden Tageszeitung «WELT» vor dem Ausstieg beim Radsport-Team T-Mobile. «Wir befassen wir uns derzeit sehr ernsthaft mit dem Gedanken an einen Ausstieg aus unseren Sponsoring-Aktivitäten», sagte Unternehmenssprecher Jan Runau dem Blatt. Das finanzielle Engagement von Adidas belaufe sich nach Unternehmensangaben auf eine Summe von weniger als einer Million Euro. Bisher hatte Adidas stets betont, den Neuanfang im T-Mobile- Team unterstützen zu wollen. Das habe sich jedoch offenbar geändert, seit T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz positiv getestet worden war. «Es stehen noch Gespräche aus, aber jetzt stehen die Zeichen eher auf Ausstieg», zitiert die «WELT» einen Firmenvertreter.


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