Teplice (dpa) - Danilo Hondo hat das Gelbe Trikot des Spitzenreiters bei der 58. Friedensfahrt wieder verloren. Nach zwei Tagessiegen traf der Wahl-Schweizer aus Ascona auf der 4. Etappe von Karlovy Vary nach Teplice erst mit der dritten Gruppe und 3:42 Minuten Rückstand ein.
Neuer Spitzenreiter nach dem Teilstück über 176 Kilometer ist der Italiener Christian Gasperoni, der die erste Bergetappe nach 4:10:49 Stunden im Sprint einer elfköpfigen Spitzengruppe als Zweiter hinter seinem Landsmann Marco Serpellini beendete. Dritter wurde mit Massimo Giunti ein weiterer Italiener.
«Alles andere als dieser Ausgang wäre unlogisch gewesen», sagte Hondo, der als Trost das Grüne Trikot des besten Sprinters trägt. «Die Italiener sind mit drei Mannschaften hier, die alle auf dem Weg in die ProTour sind. Die mussten heute einfach was machen», fügte er hinzu. Dabei konnte der Lamonta-Profi bis zum letzten Berg 33 Kilometer vor dem Ziel mithalten. Dann trat mit Carlos Garcia Quesada (Spanien), der in diesem Jahr schon die Andalusien-Rundfahrt gewonnen hat, einer der Mitfavoriten auf den Friedensfahrtsieg an und holte sich das Bergtrikot. Wenig später schlossen zehn weitere Fahrer zu ihm auf. Hondo dagegen fiel zurück und führte im Ziel die dritten Gruppe an. Die schwere vierte Etappe über 140,8 Kilometer führt von Bilina nach Altenburg.