Rom (dpa) - Der bis Ende März wegen Dopings gesperrte Radprofi Danilo Hondo aus Cottbus hofft mit seinem neuen Team Tinkoff Credit Systems auf eine Einladung zum Giro d'Italia (12. Mai bis 3. Juni).
«Die Zeichen stehen gut. Für die meisten Rennen in Italien erhält der italienisch-russische Rennstall Einladungen», sagte der Sprinter nach der Teampräsentation in Rom. Der 33-Jährige, dessen zweijährige Dopingsperre am 31. März abläuft, startet vom 3. bis 5. April bei den «Drei Tagen von De Panne» in Belgien in die Saison.
Das langwierige und verlorene Doping-Verfahren hat Hondo inzwischen abgehakt. «Es war trotzdem der einzige und richtige Weg. Ich habe eine sehr harte Zeit erlebt, mit vielen Höhen und Tiefen. Ich wusste nie, wann es losgeht. Jetzt kann ich mich voll auf den 1. April konzentrieren», sagte der Wahl-Schweizer. Möglicherweise werde er nach Vorlage der Urteilsbegründung und Prüfung durch seinen Rechtsanwalt Michael Lehner (Heidelberg) aber noch den Schritt vor den Europäischen Gerichtshof gehen.