Berlin (rad-net) - Yoeri Havik und Wim Stroetinga haben das Berliner Sechstagerennen zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Die beiden Niederländer verteidigten ihren Titel vor Kenny de Ketele und Moreno de Pauw sowie Roger Kluge und Theo Reinhardt.
Die erste Jagd des Abends konnten Roger Kluge und Theo Reinhardt für sich entscheiden. Zwar schoben sie sich damit auf Platz drei der Gesamtwertung, aber die Favoriten blieben eng zusammen. In der großen Jagd ließen Havik/Stroetinga und De Ketele/De Pauw keine Zweifel aufkommen und nach zahlreichen Attacken hatten beide Paarungen schließlich eine Runde und mehr Vorsprung auf die Konkurrenz. In den Sprintwertungen präsentierten sich die Niederländer überlegen und konnten so ihre belgischen Kontrahenten nach Punkten auf den zweiten Platz verweisen.
Yoeri Havik und Wim Stroetinga hatten schließlich 495 Punkte auf dem Konto, 26 mehr als Kenny de Ketele und Moreno de Pauw mit 469 Zählern. Mit einer Runde Rückstand und 412 Punkten belegten Roger Kluge/Theo Reinhardt den dritten Platz.
Im Champions Sprint holte sich Maximilian Levy den Gesamtsieg. Nachdem Stefan Bötticher an den ersten drei Tagen eine überragende Leistung präsentierte, war es dennoch am Ende Levy, der sich einen Vorsprung aufbauen und über alle Tage die meisten Punkte sammeln konnte. 17 Punkte trennten die beiden Fahrer zum Schluss. Dritter wurde Pavel Kelemen aus Tschechien. Gesamtsiegerin im Damen-Sprint wurde erwartungsgemäß Kristina Vogel inklusive eines neuen Bahnrekords. Sie konnte heute alle Wettbewerbe für sich entscheiden und belegt einen klaren ersten Platz mit 25 Punkten Vorsprung vor Miriam Welte und der Spanierin Helena Casas.
Die Veranstalter zogen ein zufriedenes Fazit. Knapp 50.000 Zuschauer sahen die Wettbewerbe. «Die sechs Tage haben gezeigt, dass unser Konzept aufgeht. Alle Tage waren gut besucht. Jetzt freuen wir uns schon auf das nächste Jahr», so Managing Director Valts Miltovics. Im kommenden Jahr soll die 108. Auflage des Berliner Sechstagerennens vom 24. bis 29. Januar 2019 stattfinden.