Frankfurt (rad-net) - 43 Vertreter aus Sport, Politik und Zivilgesellschaft werden das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) heute bei der Erarbeitung eines Vorschlages für die Bewerberstadt um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024/28 beraten. Zur Auswahl stehen Berlin und Hamburg.
Die Sitzung mit den Experten beginnt um 10 Uhr beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). Die für Sport zuständigen Senatoren von Berlin und Hamburg, Frank Henkel und Michael Neumann, werden zusammen mit ihren Delegationen den Experten sowie dem DOSB-Präsidium und dem DOSB-Vorstand die Konzeptentwürfe ihrer beiden Städte präsentieren. Anschließend gibt es Fragen und Antworten gemeinsam mit den beiden Delegationen, ehe die Teilnehmer des Expertengesprächs in Abwesenheit der Delegationen weiter diskutieren.
Die Experten sollen das DOSB-Präsidium beraten, bevor es ab 15 Uhr seinen Vorschlag an die Mitgliederversammlung des DOSB über die deutsche Bewerberstadt für Olympische und Paralympische Spiele 2024/28 erarbeitet. Dieser soll um 19 Uhr in einer Pressekonferenz vorgestellt und bei einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung am Samstag, 21. März 2015, in der Frankfurter Paulskirche zur Abstimmung gestellt werden. Die Pressekonferenz wird ab 19 Uhr live auf «sportdeutschland.tv» zu sehen sein.
Eine Reihe von Eingeladenen hat aus unterschiedlichen Gründen abgesagt, darunter die Bundespressekonferenz, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, der Naturschutzbund Deutschland, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, der Deutsche Städtetag, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Evangelische Kirche in Deutschland, der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Deutsche Kulturrat.
Livestream der Pressekonferenz auf «sportdeutschland.tv»