Chemnitz (rad-net) - „Die WM kann kommen“ - dieses eindeutige Fazit ziehen die deutschen Hallenradsportler nach der geglückten Generalprobe am vergangenen Wochenende, als man beim Aufeinandertreffen der erfolgreichsten Hallenradsportnationen Deutschland, Österreich und der Schweiz beim Drei-Nationencup im österreichischen Alberschwende einmal mehr als klarer Sieger hervorging. Beim letzten großen Test vor den Titelkämpfen in der kommenden Woche (24.-26. November) in Chemnitz überzeugten dabei sowohl Kunstradfahrer als auch Radballer. Sandra Beck (Trilfingen) und Florian Blab (Ailingen) gewannen die 1er-Wettbewerbe, Katja Knaack/Caroline Ingelfinger (Erlenbach) und Simon Altvater/Nico Kunert (Magstadt) die 2er-Wettbewerbe, und auch im Vierer der Frauen lag die BDR-Equipe vorne. Im Radball dominierten die deutschen WM-Starter Thomas Abel/Christian Hess (Mainz) und gewannen alle vier Turnierspiele.
Auch die WM-Stadt Chemnitz ist erstklassig vorbereitet. Seit Anfang November wird mit großem Werbeaufwand auf das Großevent mit bis zu 4500 Zuschauern pro Tag hingewiesen. „Wir haben noch ausreichend Tageskarten“, erhoffen sich OK-Chef Peter Nestler und HRV-Vorsitzende Claudius Dörffel dadurch auch zahlreiche Besucher aus der Stadt. Die eingefleischten Hallenradsportfans aus ganz Deutschland hatten sich ihr Ticket bereits im Vorfeld gesichert. Die meisten Fans erwarten die WM-Macher aus dem süddeutschen Raum.