Berlin (rad-net) - In Berlin bleibt es bis zum Finale spannend: Für die Top-Favoriten Bruno Risi und Franko Marvulli aus der Schweiz gab es in der vorletzten Nacht des Sechstagerennens in der Hauptstadt nur Platz sieben - in der Gesamtwertung liegt das Team jetzt auf Platz fünf. Als Spitzenreiter gehen Guido Fulst und Leif Lampater ins Finale. In der gleichen Runde liegen Andreas Beikirch und Erik Mohs sowie Marco Villa und Danny Stam auf Platz zwei und drei. Den vierten Platz belegen derzeit die Dänen Alex Rasmussen und Michael Mörköv.
Während Veranstaltungen wie Dortmund und München in diesem Winter mit fehlendem Publikumsinteresse zu kämpfen hatten, gab es in Berlin auch in der fünften Nacht in Folge ein volles Haus. Gut 13.000 Fans meldeten die Veranstalter aus dem Velodrom an der Landsberger Allee. Vor entsprechend großer Kulisse wurden im so genannten „Spalier der Asse“ am späten Montagabend gleich vier Bahnradsportler gebührend verabschiedet.
Der zweimalige Olympiasieger und mehrfache Weltmeister Guido Fulst wurde dabei außerdem durch Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer (BDR), mit dem „Goldenen Nagel“ ausgezeichnet. Außerdem feierten Steher Carsten Podlesch, Routinier Andreas Kappes und Stimmungsmacher Gerd Dörich in Berlin ihren Ausstand.
Das Sechstagerennen in Berlin geht am heutigen Abend zu Ende. Mit insgesamt sieben Teams, die theoretisch noch für den Gesamsieg in Frage kommen, ist das Rennen noch weitgehend offen. Im Rennen der Steher führt einen Tag vor Schluss des Rennens der Berliner Carsten Podlesch. Den Rahmenwettkampf der Sprinter führt der Erfurter Matthias John an.