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Der Veranstalter des Giro d'Italia hat dem Radsport-Team Astana die Teilnahme signalisiert. Foto: Javier Lizon
17.03.2015 18:23
Giro-Chef signalisiert Astana Start-Zulassung

San Benedetto del Tronto (dpa) - Der Giro-Chef Mauro Vegni signalisiert der umstrittenen Astana-Mannschaft Grünes Licht für einen Start beim Giro d'Italia vom 9. bis 31. Mai.

«Stand heute startet Astana beim Giro d'Italia. Wir müssen die Entscheidung der Lizenzkommission abwarten und vor allem deren Begründung. Wenn alte Vorfälle zur Begründung eines eventuellen Entzugs herangezogen werden sollten, dann sehe ich nicht, dass man die aktuellen Fahrer bestrafen sollte», erklärte Vegni der Deutschen Presse-Agentur zum Ende der italienischen Fernfahrt Tirreno-Adriatico in San Benedetto.

Bis zum 20. März hat Astana Zeit, bei der Lizenzkommission des Weltverbandes UCI Entlastungsmaterial vorzulegen. Dem Team des früheren Dopers Alexander Winokurow droht der Verlust der WorldTour-Lizenz, weil Widersprüche in der postulierten Anti-Doping-Politik der Mannschaft zutage getreten sind.

Polizei-Ermittlungen in Padua hatten ergeben, das Winokurow mit dem auf Lebenszeit gesperrten Mediziner Michele Ferrari zusammenarbeitet. Außerdem war eine von der UCI eingesetzte Untersuchungskommission der Uni Lausanne nicht zufrieden mit dem teaminternen Anti-Doping-Programm.

Astana wollte mit Fabio Aru als Teamkapitän beim Giro antreten. Toursieger Vincenzo Nibali sollte sich voll und ganz auf die Titelverteidigung in Frankreich konzentrieren. Bei einem Lizenzverlust wären Astana und Nibali bei der Tour auf eine Wildcard angewiesen. Allerdings stünde der Mannschaft auch noch der Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS offen.

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