Lucca (rad-net) - Auf der fünften Etappe des Giro d'Italia von Genua nach Lucca über 178 Kilometer hat es einen Ausreißersieg gegeben. Benjamin Thomas (Cofidis) setzte sich aus einer vierköpfigen Spitzengruppe durch. Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates) verteidigte das Rosa Trikot.
Lucca (rad-net) - Auf der fünften Etappe des Giro d'Italia von Genua nach Lucca über 178 Kilometer hat es einen Ausreißersieg gegeben. Benjamin Thomas (Cofidis) setzte sich aus einer vierköpfigen Spitzengruppe durch. Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) wurde Siebter. Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates) verteidigte das Rosa Trikot.
Früh hatten zwei Fahrer aus dem Feld angegriffen, zu denen zwei weitere aufschlossen - einer von ihnen war Simon Geschke (Cofidis). Allerdings ließ das Peloton, in dem die Teams der Sprinter das Tempo kontrollierten, das Quartett auf nicht mehr als zwei Minuten wegfahren. Die Ausreißer erreichten noch den Gipfel des Passo del Bracco nach 60 Kilometern, wo Geschke sich die Bergwertung schnappte, wurden aber kurz darauf eingeholt.
Kurz nach dem Zwischensprint bei Kilometer 100 lösten sich erneut vier Fahrer aus dem Peloton. Auch Thomas, Michael Valgren (EF Education-EasyPost), Enzo Paleni (Groupama-FDJ) und Andrea Pietrobon (Polti-Kometa) hatten nie mehr als zwei Minuten Vorsprung, doch letztendlich verspekulierte sich das Hauptfeld. Lidl-Trek tat alles, um die Lücke am letzten Anstieg zu schließen, aber die Spitzengruppe hielt das Tempo hoch und auch als die ein oder andere Mannschaft sich an der Nachführarbeit beteiligte, wurde der Abstand nur langsam geringer. Also machten die vier Fahrer den Sieg unter sich aus.
Pietrobon attackierte auf dem Schlusskilometer seine Mitstreiter und holte einen kleinen Vorsprung heraus, doch auf den letzten Metern spurteten Thomas und Valgren noch an ihm vorbei. Das Feld kam elf Sekunden später ins Ziel.
Im Gesamtklassement gab es keine Änderungen. Pogacar führt weiterhin 46 Sekunden vor Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und 47 Sekunden vor Daniel Felipe Martínez.
Die morgige sechste Etappe von Viareggio nach Rapolano Terme über 180 Kilometer könnte ein durchaus interessantes Teilstück werden, denn in der zweiten Hälfte wird es zunehmend hügeliger und führt über drei Schotterabschnitte.
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