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Simon Gegenheimer dominierte beim Weltcup in Oudenaarde. Foto: Mountainbike Racingteam
16.08.2022 13:50
Gegenheimer siegt auch beim Eliminator-Weltcup in Oudenaarde - Fromberger Zweite

Oudenaarde (rad-net) - Simon Gegenheimer (Mountainbike Racingteam) hat beim Weltcup im Mountainbike Eliminator in Oudenaarde (Belgien) seinen vierten Sieg in Folge eingefahren. Seine Teamkollegin Marion Fromberger spurtete bei den Frauen auf Rang zwei.

In der Zeitfahr-Qualifikation hatte der Weltmeister die zweitbeste Zeit gefahren und damit seinen stärksten Gegner im Gesamtweltcup, Titouan Perrin-Ganier (Frankreich), der Achter wurde, bereits distanzieren können. «Ich weiß um die taktische Stärke von Titouan, doch als ich in der Quali mit nur fünf Zehntelsekunden auf Platz zwei ins Ziel kam. Da wusste ich, ich bin in Form, das Thema Covid ist abgehakt, voller Angriff», so Gegenheimer, der direkt nach seinem Sieg beim Heimweltcup in Aalen an Corona erkrankte. Über die Viertel- und Halbfinals erreichte er souverän den Endlauf und gewann auch dort deutlich vor Perrin-Ganier und Theo Hauser (Österreich).

Auch Fromberger fuhr sich ohne größere Probleme ins Finale und wurde dort nur von Weltmeisterin Gaia Tormena (Italien) geschlagen. Ella Holmegard (Schweden) belegte den dritten Rang. «Mir war sehr wichtig, dass ich nach meinem Sturz in Aalen hier eine sichere Vorstellung abliefere. Ich bin zweite im Gesamtweltcup und meine Zeit für Platz eins wird noch kommen», so die 21-Jährige. In Aalen war sie noch auf Position zwei liegend gestürzt, in Belgien nun brachte sie diesen Platz sicher ins Ziel und festigte damit ihren Platz in der Gesamtwertung hinter Tormena.

Am kommenden Wochenende steht für die Eliminator-Spezialisten bereits der nächste Weltcup-Lauf in Istanbul (Türkei) auf dem Programm. Die Woche darauf geht es in Indonesien weiter, dann auf 3600 Metern über dem Meeresspiegel in Indien und direkt im Anschluss am Trocadéro in Paris. «Diese Weltreise wird ganz klar eine Vorentscheidung über den Gesamtweltcup herbeiführen. Dazu kommt noch, dass wir drei Wochen später die Weltmeisterschaft in Barcelona haben», so Fromberger.

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