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Judith Arndt mit der Bronzemedaille. Foto unten: Trixi Worrack gibt im Zielberich ein erstes Interview. Fotos: rad-net
27.09.2008 16:51
Fünfte Medaille: Arndt mit Bronze im Straßenrennen

Varese (rad-net) - Im fünften Rennen der Rad-Weltmeisterschaften von Varese hat Judith Arndt mit Bronze auch für die fünfte Medaille des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gesorgt. Die Weltmeisterin des Jahres 2004 musste sich nach 138,8 Kilometern nur Olympiasiegerin Nicole Cooke aus Großbritannien und Marianne Vos aus den Niederlanden geschlagen geben, holte damit wie schon im Zeitfahren dieser Weltmeisterschaften Rang drei und krönte damit das erstklassige Abschneiden der deutschen Frauen. Trixi Worrack aus Dissen wurde nach einem extrem starken Rennen am Tag vor ihrem 27. Geburtstag Fünfte, Claudia Häusler Elfte. Charlotte Becker beendete das Rennen auf Platz 71, Luise Keller einen Rang dahinter.

Trotzdem wollte bei der 32-jährige Arndt zur Siegerhrung noch keine richtige Freude aufkommen, nachdem das deutsche Team mit ihr sowie Mitfavoritin Trixi Worrack als einzige Nation zu zweit in der Spitzengruppe vertreten war und das gesamte Rennen mitbestimmt hatte. „Gold wäre mir natürlich lieber gewesen“, so Arndt. „Unsere Mannschaft hat die ganze Zeit das Rennen bestimmt und es hat großen Spaß gemacht, dieses Rennen zu fahren. Ganz ehrlich, es war Fun, dieses Rennen zu fahren. Wir wussten, dass Cooke und Vos die besseren Sprinterinnen sind, also mussten wir im Finale angreifen. Aber ich bin auch mit Bronze zufrieden. Cooke und Vos zählen zu den stärksten der Weltspitze, sie konnten wir heute leider nicht abschütteln“, so Arndt.

Auch Trixi Worrack machte im Ziel zunächst einen extrem enttäuschten Eindruck und vergoss sogar einige Tränen. Von Enttäuschung wollte sie aber trotzdem nichts wissen: „Ich glaube, wir haben heute nichts falsch gemacht und müssen wirklich nicht enttäuscht sein. die anderen waren einfach besser heute. Hätten wir nicht angegriffen, wäre wir am Ende vielleicht auch Dritter geworden. Höchstens Dritter.“ Entsprechend wollte sie ihre Tränen nicht falsch verstanden wissen: „Enttäuscht? Ich war nicht enttäuscht. Ich war einfach nur fertig, nach 140 Kilometern ist man einfach fertig. Ich wäre enttäuscht, wenn wir Vierter geworden wären. Aber so? Ich war einfach nur fertig, völlig fertig. Aber heute sind alle super gefahren. Wir können uns nichts vorwerfen“, so Worrack.

Weltmeisterin Cooke konnte ihr Glück dagegen kaum fassen, mit dem sie bereits ihren zweiten großen Triumph innerhalb weniger Wochen feiern konnte. „In Peking ist ein Traum wahr geworden, für diesen Erfolg hier in Varese brauche ich jetzt wohl erstmal einige Zeit, um alles zu realisieren“, so die 25-Jährige.

Dass das Rennen nur über das Team des BDR führen würde, hatte die Mannschaft von Jochen Dornbusch bereits in der ersten Runde deutlich gemacht. Gleich zu dritte waren die deutschen Frauen in er ersten Gruppe dabei, die sich bereits nach wenigen Kilometern bildete und den größten Teil des 138,8 Kilometer langen Rennens bestimmte. Die Deutsche Meisterin Luise Keller, Nachrückerin Charlotte Becker und zunächst auch Angela Hennig gehörten zu dieser Gruppe.

„Ich bin super zufrieden, es war hart, aber alles perfekt für uns“, so Becker, die bereits im Zeitfahren Platz neun belegt hatte. Auch Keller hatte am Ende nichts auszusetzen, nachdem sie bis kurz vor dem Rennen noch mit ihrem Knie linken Knie laboriert hatte. „Das war noch aus einem Sturz aus der Toskana aus der vergangenen Woche, aber wir haben das noch rechtzeitig hinbekommen.“ Sicherheitshalber war Keller noch mit einem Tape am Knie unterwegs. „Das sollte noch stablisieren“, so die Deutsche Meisterin. „Im Rennen habe ich nichts davon gemerkt. Aber ich habe die Woche auch extrem ruhig angehen lassen, konnte das ganze gut auskurieren. In der Woche vor so einem Rennen tickt man ja nochmals kurz an, aber das war‘s dann auch“, so Keller.

Schon nach wenigen Kilometern war Keller vorne mit dabei. „Etwas mit Glück“, wie sie zugibt. „Nach dem Sturz ganz am Anfang am Berg, der fast alle aufgehalten hat, war ich genau zum richtigen Zeitpunkt wieder vorne dabei und konnte gleich mitspringen. Damit hatten wir drei Leute von uns vorne dabei und damit die ideale Situation für uns.“

Die fünf Topfahrerinnen, die das Finale unter sich ausmachten, hatten sich letztlich in der letzten von acht Runden nach einem Angriff der niederländischen Weltmeisterin von 2006, Marianne Vos, zur entscheidenden Spitzengruppe formiert. Auch hier spielten Arndt und Worrack eine bestimmende Rolle und setzten damit die excellente Vorarbeit ihrer Teamkolleginnen fort, bei denen sich auch Claudia Häusler aus Wolfrathshausen stark aufgelegt präsentierte. Immer wieder folgten Angriffe im Finale, bei denen auch die Niederländerin Vos mitmischte. „Dieser Angriff von Vos war etwas überraschend weil wir ja wussten, wie stark sie im Finish ist. Aber gleichzeitig ist es doch großartig, so einen agressives Rennen mit einem Angriff nach dem anderen erleben“, so Judith Arndt.

Zu den Angreifern kurz vor dem Finale gehörte auch Claudia Häusler, die zuvor über weite Teile des Rennens das Feld kontrolliert hatte. „Mit der Spitzengruppe, das war ja ideal für uns und genau so, wie wir uns das gedacht hatten. So habe ich halt die ganze Zeit aufgepasst. Wir haben ja gestern das Rennen gesehen und oft sind Rennverläufe auf dem gleichen Kurs ja ähnlich. So war ich halt immer vorne, dass ich sofort dabei bin, wenn was passiert.“ Ihr eigener Versuch, im Finale die Flucht zu ergreifen, war allerdings auch nicht erfolgreich. „Kurz bevor die letzte Gruppe gegangen ist, habe ich ja am Berg und dann nochmals in der Ebene angegriffen, bin aber nicht weg gekommen. Danach war ich erstmal etwas breit und bin natürlich ein bisschen nach hinten durchgerutscht. Am entscheidenden Anstieg war ich dann ein bisschen zu weit hinten - eigentlich ging es da schon wieder ganz gut, aber ich war einfach zu weit hinten drin und am Ende die dritte Fahrerin, die nicht mehr mit dabei war“, so Häusler. „Klar schon ein bisschen schade, ich wäre gerne mit dabei gewesen. Ich hatte gute Beine habe mich gut gefühlt, aber hat halt nicht sollen sein. Und ich bin auf jeden Fall trotzdem zufrieden.“

„Das war ein hervorragendes Rennen, alle haben die taktischen Vorgaben umgesetzt“, sagte Bundestrainer Jochen Dornbusch. „Wenn man Gold will, kann man auch mit einer Bronzemedaille zufrieden nach Hause fahren.“ Diese Bronzemedaille war die 31. in der zehnjährigen Ära von Dornbusch, der zum kommenden Jahr zur Equipe der Nürnberger Versicherung wechselt. „Zehn Jahre Arbeit und 31 Medaillen, das sagt ja wohl genug“, so Arndt über Dornbusch. „Er hat fast immer die richtigen Entscheidungen getroffen und die richtigen Fahrerinnen ausgewählt - das war ein guter Job.“

Nicole Cooke
Marianne Vos
Judith Arndt
Trixi Worrack

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