Esch-sur-Alzette (rad-net) - Raphael Freienstein hat den 67. Flèche du Sud (2.2) in Luxemburg auf dem zweiten Gesamtrang beendet. Nach fünf Etappen musste der Rennfahrer vom Team Kuota-Lotto nur Sergio Sousa (Vorarlberg) um 14 Sekunden den Vortritt lassen. Dritter wurde Serge Dewortelaer (+0:29/Differdanke-Losch). Eine gute Leistung zeigte auch Nationalfahrer Mario Vogt, der Sechster (+1:25) bei der Rundfahrt wurde.
Freienstein hatte sich auf der zweiten Etappe in eine guten Ausgangslage für die Gesamtwertung gebracht, als er sich auf dem 154,6 Kilometer langen Teilstück von Roeser nach Rumelange den Tagessieg aus einer vierköpfigen Ausreißergruppe heraus geholt hatte. Auf den folgenden Etappen verteidigte der 25-Jährige seine Position. So auch auf der Schlussetappe, auf der sich Coen Vermeltfoort (Join's-De Rijke) wie schon zum Auftakt den Etappensieg sicherte.
Überschattet wurde die Rundfahrt von einem Massensturz auf der dritten Etappe. Rund 100 Fahrer sollen auf einer Abfahrt zu Fall gekommen sein, woraufhin die Etappe neutralisiert und abgesagt wurde. Zu den gestürzten gehörten auch einige deutsche Rennfahrer, von denen es am schlimmsten Michel Koch erwischte. Er zog sich eine Splitterung des Kahnbeins zu.