Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 1395 Gäste und 1 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Der Anwalt von Sportmediziner Andreas Schmid, Martin Lamster, spricht mit Presseleuten. Foto: dpa
13.12.2007 13:23
Freiburger Arzt will Klage gegen Kündigung aussetzen

Freiburg (dpa) - Der Freiburger Sportarzt Andreas Schmid will bis zum Ende der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ihn nicht gegen seine fristlose Kündigung kämpfen. Der vor dem Arbeitsgericht Freiburg begonnene Prozess solle bis zur Klärung der Doping-Anschuldigungen ausgesetzt werden, sagte Schmids Anwalt Martin Lamster. Weil die Staatsanwaltschaft ermittle, könne sich Schmid nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen äußern. Dies erschwere die arbeitsrechtliche Auseinandersetzung. Zum Prozessauftakt erhob die Uniklinik neue Vorwürfe gegen Schmid.

Das Gericht werde Anfang des kommenden Jahres über die mögliche Aussetzung des Verfahrens entscheiden, sagte ein Gerichtssprecher. Schmid und sein Kollege Lothar Heinrich klagen vor dem Arbeitsgericht gegen die Freiburger Uniklinik. Diese hatte beide Mediziner Ende Mai mit sofortiger Wirkung entlassen. Sie sollen Radsportler gedopt haben. Zunächst wurde die Klage von Schmid verhandelt, dann befasst sich das Gericht mit Heinrich. Schmid erschien nicht persönlich vor Gericht, er ließ sich von seinem Anwalt vertreten.

Schmid, der im Institut für Sportmedizin zuletzt als geschäftsführender Oberarzt tätig war, habe seit Mitte der 1990er Jahre Radsportler gedopt, sagte der Anwalt der Klinik, Peter Rambach. Dies habe Schmid selbst eingeräumt. Zudem habe die Uniklinik neues Beweismaterial entdeckt. Schmid habe Patientenakten fingiert. Er habe Namen von Patienten erfunden und somit versucht, Daten zu verschleiern. Dies stehe in Zusammenhang mit der ärztlichen Betreuung der Radsportler des Teams T-Mobile. Die Uniklinik habe die Daten an die Ermittlungsbehörden weiter geleitet. Sie belegten kriminelle Machenschaften.

«Es liegen schwerwiegende Verstöße gegen die arbeitsvertraglichen Pflichten vor», sagte Rambach. Die gegen Schmid ausgesprochene fristlose Kündigung sei daher rechtens. Schmids Anwalt Lamster sagte, er könne zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen. Er müsse abwarten, was die Staatsanwaltschaft herausfinde.

Schmid und Heinrich stehen im Zentrum der Doping-Affäre, die die Freiburger Uniklinik seit Monaten schwer belastet. Mehrere Profiradsportler haben ausgesagt, von Schmid und Heinrich gedopt worden zu sein. Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) und der Staatsanwaltschaft hatten Ende Oktober das sportmedizinische Institut der Uniklinik sowie Privaträume von Schmid und Heinrich durchsucht. Auslöser waren Doping-Aussagen des ehemaligen T-Mobile-Radprofis Patrik Sinkewitz. Dieser hatte angegeben, es habe an der Freiburger Uniklinik im Jahr 2006 Blutdoping gegeben.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.032 Sekunden  (radnet)