Lausanne (dpa) - Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat den französischen Radprofi Laurent Roux wegen Dopings für vier Jahre gesperrt. Wie der Gerichtshof in Lausanne mitteilte, muss der 30-Jährige zudem eine Geldstrafe von 4000 Schweizer Franken zahlen.
Roux war im April 2002 bei einem Rennen in Frankreich positiv auf Amphetamine getestet worden, nachdem er bereits 1999 beim Wallonischen Pfeil in Belgien des Dopings überführt und für sechs Monate gesperrt worden war.
Der französische Radsport-Verband hatte eine Bestrafung im vorigen Jahr unter Hinweis auf die einheimischen Gesetze abgelehnt. Da keine französische Institution sondern der Rad-Weltverband (UCI) die Kontrolle durchgeführt habe, sei keine Sperre möglich. Die UCI hatte sich deshalb an den Internationalen Sportgerichtshof gewandt. Zur Anhörung in Lausanne im März war Roux nicht erschienen, weil der CAS aus seiner Sicht nicht zuständig ist. Der französische Verband hat dagegen angekündigt, das Urteil zu akzeptieren.