Berlin (rad-net) - Eine Woche vor dem Start des 106. Berliner Sechstagerennens konnten die Veranstalter für den Sprintwettbewerb noch einen Spitzenfahrer verpflichten. Publikumsliebling Robert Förstemann hat kurzfristig seine Startzusage für die Sixdays gegeben.
Damit werden in der Sprinter-Konkurrenz nun sieben Sportler gegeneinander antreten. «Ich freue mich riesig, dass ich aufgrund geänderter Trainingsplanung der Nationalmannschaft vom Bundestrainer doch noch grünes Licht für den Start bei Six Day Berlin bekommen habe. Das Rennen auf meiner Heimbahn ist für mich immer ein ganz besonderes Highlight», freut sich der Titelverteidiger.
Förstemann hält in Berlin den Bahnrekord. Mit 12,441 Sekunden stellte er 2014 die Bestzeit für die 250 Meter lange Runde auf. «Die Konkurrenz in diesem Jahr ist mit Olympiastartern und Weltmeistern besonders groß, wodurch mein Bahnrekord sicher in Gefahr sein wird», meint Förstemann.
In der Tat sind die Sprintrennen in Berlin stark besetzt: Mit Joachim Eilers steht der amtierende Weltmeister im 1000-Meter-Zeitfahren und im Keirin am Start, Olympia-Medaillengewinner Maximilian Levy gehört seit Jahren zur internationalen Spitze und auch Teamsprint-Weltmeister René Enders ist immer für eine Überraschung gut. «Inwieweit ich aufgrund des überwiegend absolvierten Grundlagentrainings, der Vorbereitung auf die WM im April sowie der spontanen Entscheidung doch am Start zu sein, ins Geschehen eingreifen kann, bleibt abzuwarten. Ich werde aber wie gewohnt für meine Fans alles geben», so Robert Förstemann.
Die Sprintrennen beim Six Day Berlin bestehen aus drei verschiedenen Wettbewerbsformaten, am Ende gibt es eine Gesamtwertung. Neben dem 250-Meter-Sprint werden so das 500-Meter-Zeitfahren und der Keirin-Sprint ausgetragen. Wie die Sechstagefahrer werden die Sprinter jeden Abend ihr Können unter Beweis stellen.
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