Die knapp zwei Kilometer lange Strecke mit 320 Höhenmetern war insbesondere durch den Untergrund mit Felsen, Steinen und Wurzeln ziemlich anspruchsvoll und die extrem rutschigen Bedingungen - anfangs wegen dem tiefen Staub, am Sonntag dann aufgrund des Regens - verlangten volle Aufmerksamkeit. Neben der Linienwahl war es enorm wichtig, so viel Geschwindigkeit wie möglich in die nachfolgenden Abschnitte mitzunehmen, denn der Kurs gehört nicht gerade zu den steilsten.

Am Freitag stand zunächst die Qualifikation an, denn nur 30 Fahrer konnten im Super Final den Rennsieg unter sich ausmachen. Mit einer Zeit von 3:04,300 Minuten war es auch hier schon Johannes Fischbach der auf den ersten Platz fahren konnte. Bei den Elite Women konnte sich Veronika Widmann gegen ihre Konkurrentinnen mit einer Abfahrtszeit von 3:43,319 Minuten durchsetzen.

Johannes Fischbach konnte dann am Finaltag nach dem dritten Platz 2014 und dem zweiten Platz 2013 nun endlich dieses Rennen als Sieger in 3:08,952 Minuten beenden. Nachdem Fischbach bereits beim Auftaktrennen der Serie im slowenischen Kranjska Gora die volle Anzahl an Punkten auf sein Konto laden konnte, übernahm er nun die Führung in der Gesamtwertung. Mit Jasper Jauch (3:11.482/Liteville) auf Rang zwei fuhr ein zweiter Deutscher aufs Podest. Den dritten Platz belegte der Slowenische Meister Jure Zabjek (Unior Tools Team).

Veronika Widmann gewann bei den Frauen in 3:53,526 Minuten und damit mit knapp über einer Sekunde Vorsprung auf ihre Landsfrau Eleonora Farina (Mangusta Bike Team), die mit diesem Ergebnis die Serienführung übernahm. Den dritten Podestplatz sicherte sich die Deutsche Meisterin Sandra Rübesam (Rose Factory Racing).

In Leogang in Österreich findet vom 18. bis 20. September das letzte Rennen des iXS European Downhill Cup statt, wo es dann um die letzten Punkte der Saison und damit die begehrten Gesamtsiege geht.