Im 1er Kunstrad der Schüler wurde Nico Lewicki (RSV Concordia Erlenbach) seiner Favoritenrolle gerecht. Mit 105,92 erzielte er eine persönliche Bestleistung und fuhr als einziger Junge über 100 Punkte heraus. Etwas Federn lassen musste dagegen Daniel Stark (TSV Bernlohe). Er hatte zwar die zweithöchste Schwierigkeit eingereicht, ging aber mit 95,6 Punkten von der Fläche. Damit musste er sich hinter Simeon Hufen (RSV Öschelbronn), der mit 97,65 Punkten DM-Silber in Empfang nehmen konnte, einreihen.

Auch bei den Mädchen setzte sich die Favoritin durch. Cedya Altug (RRMV Friedrichshafen) hatte die höchste Schwierigkeit eingereicht und meisterte diese mit ausgefahrenen 120,73 Punkten. Sie ist die einzige Sportlerin die den Maute-Sprung zeigte. Lena Lautgeb (RKV Denkendorf), als eine der Medaillenanwärterinnen gehandelt, musste mit 99,35 Punkten, Platz 4 und damit der Holzmedaille zufrieden sein. Silber sicherte sich Hannah Reichle (RMSV Bad Schussenried) vor Annika Schlag (RCV Böhl-Iggelheim), die sich über die unerwartete Bronzemedaille freuen konnte.

Die neuen Titelträger im 2er der Schülerinnen sind Marisa Göppert/Maren Buchholz (RSV Fischerbach). Sie hatten in diesem Jahr bisher alle Wettbewerbe gewonnen und schlossen die Saison mit dem DM-Titel. 69,85 Punkte fuhr das Duo aus. Nach Bronze in 2017 holten sich Gina Linn Lenzen/Anna-Lena Horst (Liemer RC/54,71) diesmal Silber vor Serafina Golik/Lea Steger (RSV Schleissheim/45,0).

In der offenen Klasse standen Simon Riedinger/Jonas Mächtig (RKV Ilsfeld) nach ihrer Bronzemedaille in 2017 diesmal ganz oben auf dem Siegerpodest. 61,28 war ihre Punktzahl und damit lagen sie knapp vor Lena Moser/Mario Stevens (RSV Gutach), die mit 59,49 Punkten Silber gewannen. Dennis Drück/Michelle Bobe (RSV Knetterheide) durften sich über Bronze freuen.

Bei den Mannschaften dominierte in diesem Jahr der RMSV Aach die nationalen Titelkämpfe. Der Nachwuchs von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer gewann vier Disziplinen. Je einen Titel sicherte sich der RV Mainz-Ebersheim und der RC Oberesslingen.

Radball/Radpolo
Deutscher Meister im Radball der Schüler U15 wurde der RSV Großkoschen (Torben Noatnick/Luca Hönicke), der im Finale jeder gegen jeden ungeschlagen vom Platz ging - lediglich ein Unentschieden musste in Kauf genommen werden. Mit 19 Punkten setzten sie sich vor dem RV Gärtringen 1 (18 Punkte, Luis Müller/Loris Ferrari) und 2 (15, Till Ganser/Nico Quast) durch. In der U13-Klasse ging der Titel an den RV Bilshausen (Leif Dean Seifert/Simon Stephan), der sechs von sieben Spielen gewann und so auf 18 Punkte kam. Dahinter reihten sich RSV Großkoschen (14, Oscar Müller/Paul Pätzold) und der Reideburger SV (13, Emil Otto Sacher/Paul Berndt) ein. Meisterinnen im Radpolo U15 wurden die Spielerinnen des RV Halle 1 (Nina Meier/Zoe Weking). Mit ebenfalls vier Siegen und nur einer Niederlage in fünf Spielen verwiesen sie mit zwölf Punkten RVS Obernfeld (10, Johanna und Jette Kopp) und RSV Frellstedt (8, Minou Pohlai und Nele Lehmann) auf die Plätze zwei und drei.

RMSV Aach erhält Goldpokal
Im Rahmen der Titelkämpfe wurde der RMSV Aach mit dem Goldpokal ausgezeichnet. Damit wird jedes Jahr der erfolgreichste Deutsche Hallenradsportverein an allen Deutschen Meisterschaften geehrt. Die Übergabe findet schon traditionell an der jeweiligen Schüler-DM des Folgejahres statt.

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