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Rinaldo Nocentini fährt bei der Tour im «Gelben Trikot»
16.07.2009 13:03
Euphorie in Italien: Nocentini genießt Tage in Gelb

Vittel (dpa) - Vom Nobody zum umjubelten Mann in Gelb: Rinaldo Nocentini kann bei der 96. Tour de France sein Glück kaum fassen. Binnen weniger Tage ist aus dem Hobby-Olivenbauern, der in seiner Karriere weitgehend ein Schattendasein fristete, Italiens strahlendes, Radsport-Idol geworden.

«Nocentini - Der Traum geht weiter. Du fährst in die Geschichte ein», schrieb die «La Gazzetta dello Sport». Und Nocentini hat sichtlich Spaß an seiner neuen Popularität. Schelmisch grinst der 31-Jährige, wenn er die täglichen Küsse der Trikot-Hostessen entgegennehmen darf. Während anderen Fahrern der Interview-Marathon ein Graus ist, absolviert der Auto-Narr die Pflicht des Gelben-Trikot-Trägers freundlich und ohne Hast. Einer, der fast immer nur in der zweiten Reihe fuhr, weiß eben das plötzliche Glück des Erfolgs zu genießen.

Längst ist in Italien das Nocentini-Fieber ausgebrochen. Ex-Weltmeister Paolo Bettini rief die Verteidigung des Maillot Jaune - zumindest bis zur Königsetappe am 19. Juli in den Alpen - gar zur nationalen Angelegenheit aus. «Er ist dabei, ein Meisterwerk zu vollbringen. Er muss das Gelbe Trikot für Italien verteidigen», forderte der im Vorjahr zurückgetretene Altstar, der seinem einstigen Mapei-Gefährten per SMS gratulierte: «Du bist der Stolz Italiens.» Ex-Profi Paolo Fornaciari, der in Buggiano eine Eisdiele unter dem Namen «Ultimo Chilometro» (Letzter Kilometer) führt, hat seinem früheren Teamkollegen zu Ehren sogar ein eigenes Eis kreiert: «Giallo Nocentini», ein gelbes Creme-Eis mit Pastis.

Als Mann in Gelb muss Nocentini, der als erster Italiener seit dem früheren Telekom-Fahrer Alberto Elli im Jahr 2000 die Tour-Gesamtwertung anführt, selbst den Vergleich mit dem von ihm verehrten Ex-Weltfußballer Ronaldinho nicht fürchten. «Ich habe ein Tor bei der Tour gemacht - nennt mich ab jetzt Rinaldinho», scherzte der Fan des AC Mailand. Zuvor hatte Nocentini seit 1999, als er seine Profi-Karriere in Diensten des Mapei-Teams begann, gerade einmal zwölf Siege eingefahren. Für das größte Ausrufezeichen sorgte er im Vorjahr mit seinem zweiten Platz bei der Fernfahrt Paris-Nizza.

Der «schönste Tag in meinem Leben» wartete auf Nocentini nun bei der Tour, als er in Andorra-Arcalis den Schweizer Fabian Cancellara von der Spitze verdrängte. «Dieses Gelbe Trikot ist ein Geschenk Gottes für all die Mühen und das Leiden», jubelte seine Ehefrau Manola. Spätestens bei der Bergankunft in Verbier - sofern Nocentini zuvor die schwere 13. Etappe nach Colmar schadlos überstehen sollte - dürften seine Tage in Gelb gezählt sein. Dies weiß auch Nocentini, der nicht davon ausgeht, das begehrteste Radsport-Jersey auch beim Tour-Abstecher in sein Heimatland tragen zu dürfen: «Bei nur sechs Sekunden Vorsprung vor Alberto Contador und acht Sekunden vor Lance Armstrong erscheint mir das ein äußerst schwieriges Unterfangen.»


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