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Erik Zabel fährt seine 13. Tour de France.
12.07.2007 18:57
Erik Zabel erfindet sich neu

Autun (dpa) - Erik Zabel sucht auf der Tour de France eine neue Rolle. Aus dem Sympathieträger aus Unna soll nach dem Doping-Beichte eine Art Vaterfigur für die jüngeren Radprofis werden - so sieht sich wenigstens der Sprinter selbst.

Obwohl er das Grüne Trikot ergatterte, übte sich der gebürtige Berliner in Bescheidenheit. «Nach meinem Geständnis im Mai habe ich gedacht, meine Karriere ist zu Ende - und jetzt das. Ich bin überglücklich», sagte Zabel nach der Ankunft. Doch auch in Grün: Nach des Suspendierung des Milram-Zugpferds Alessandro Petacchi wegen Dopings sträubt sich der Team-Kapitän gegen einen neuen Hauptpart. Aus der Not des Popularitäts-Verlusts nach dem tränenreichen Geständnis macht Zabel die Tugend der Zurückhaltung.

Mit Petacchi wäre die Rollenverteilung klar gewesen, sagte Zabel den Journalisten auf der Tour. «Wir hätten für Petacchi einen Zug gebildet. Es hätte ein Ausreiß-Verbot gegeben, um das Tempo im Feld zu kontrollieren». Jetzt aber sei es für ihn wichtig, die jungen, motivierten Fahrer zu führen, denen Zabel «Moral» und Kampfeslust attestiert. Der gebürtige Berliner erkennt offenbar seine Grenzen.

«Ich bin nicht der Mann, der auch mit einem Zug garantieren kann, dass ich den Sprint gewinne», sagte der 37-Jährige. «Ich kann das Rad der Zeit nicht zurückdrehen.» Trotz des für einen Radprofi eher stolzen Alters mischt Zabel noch immer in der Spitze mit, wie auf der 5. Etappe deutlich wurde. Bis dahin hatte er im Kampf um das Grüne Trikot auf Platz zwei hinter dem Belgier Tom Boonen gelegen und war bei der längsten Strecke in diesem Jahr in Compiègne auf Rang zwei hinter Fabian Cancellara gekommen.

Doch der einst vom Ehrgeiz geleitete Zabel, der sechs Mal auf der Tour das Sprint-Trikot mitnahm und zwölf Etappen gewann, macht jetzt auf Bescheidenheit. «Das Grüne Trikot ist nicht mein Ziel», sagte Zabel, der von einem Etappensieg noch entfernt ist. «Früher wäre mit solchen Ergebnissen für mich eine Welt zusammengebrochen». Sollte Zabel nun allerdings in Paris in Grün ankommen wollen, müsste er sich auf eine starke Rivalen-Riege gefasst machen. Dazu zählen neben Boonen vor allem der Australier Robbie McEwen und der Norweger Thor Hushovd, die sich beide schon in diesem Jahr einen Tagesabschnitt sicherten.

So versucht sich Zabel als «elder statesman» der Tour, in einer Rolle, in die er auch von Rundfahrt-Chef Christian Prudhomme gedrängt wurde. Prudhomme sagte der französischen Sportzeitung «L'Equipe», Zabel könne nach seinem Doping-Geständnis zur Aufklärung verhelfen, warum im Sport gedopt wird. «Damit kann auch er zu einer Erneuerung beitragen», sagte der Tour-Chef, der in diesem Jahr erstmals alleinverantwortlich die Frankreich-Rundfahrt leitet.

Prudhomme verteidigte seine Intervention, um eine Teilnahme der belasteten Teambesitzer Gianluigi Stanga (Milram) und Bjarne Riis (CSC) bei der Tour zu verhindern. «Wir haben darüber mit allen beteiligten Sponsoren gesprochen. Bei ihrer Entscheidung, nicht zur Tour zu kommen, haben Riis und Stanga einen vernünftigen Schritt getan, der uns sehr entgegen kommt», so Prudhomme. Beim Sportlichen Leiters des Teams Gerolsteiner, Christian Henn, der auch Doping zugegeben hatte, habe er volles Vertrauen in Teambesitzer Hans- Michael Holczer. Das gleiche gelte für Bob Stapelton (T-Mobile) in Bezug auf dessen ebenfalls geständigen Teamchef Rolf Aldag.


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