Berlin (rad-net) - Eric Baumann vom Team Ur-Krostitzer Univega hat die 54. Austragung des deutschen Klassikers Berlin-Bad Freienwalde-Berlin gewonnen. Nach 4:14 Stunden setzte sich der Routinier im Spurt des Hauptfeldes gegen Tino Thömel vom Team NSP-Ghost und Nico Heßlich vom LKT Team Brandenburg durch. Zwischenzeitlich wurde das Rennen von einer 17-köpfigen Spitzengruppe angeführt, die jedoch nicht mehr als rund 30 Sekunden Vorsprung auf das Peloton herausfahren konnte. 20 Kilometer vor dem Ziel waren alle Ausreißer wieder eingeholt.
In der U19 standen drei gebürtige Berliner auf dem Podium. Tim Reske vom RSC Hildesheim siegte vor Maximilian Schachmann vom SC Berlin und Silvio Herklotz vom Harvestehuder RV. Der Sieger der U17 über 75 Kilometer hieß Alexander Becker vom Frankfurter RC 90. Die Schüler U11 bis U15 bestritten im Zielbereich ein Kriterium. Es siegten Nik Schröter vom RSC Cottbus in der U15, Erik Vater vom Spandauer RV in der U13 und Roman Duckert vom Frankfurter RC 90 in der U11.
Das Jedermannrennen um den MOL-Cup gewann der Gesamtführende Marek Bosniatzki von der RSG Muldental Grimma. In der C-Klasse hatte nach 156 Kilometern Daniel Rackwitz vom Track Cycling Team Mecklenburg-Vorpommern die Nase vorn. Zweiter wurde Patrick Lichan vom RC Gera. In diesem Rennen fuhren mit Charlotte Becker, Janine Bubner und Lina-Kristin Schink auch drei ambitionierte Frauen mit, die sich wichtige Trainingskilometer aneigneten.
«Ein riesiges Starterfeld von insgesamt rund 1000 Teilnehmern in neun Rennen ließ den Klassiker Berlin-Bad Freienwalde-Berlin, in Gedenken an seinen ersten Sieger als Erich-Schulz-Gedenkrennen ausgetragen, für den Ausrichter, den RV Berlin 1888 e.V., zu einer gelungenen Veranstaltung werden. Dafür sorgte aber nicht nur die Masse, sondern vor allem die Klasse der Teilnehmer, die vor allem im Hauptrennen der Klasse KT und A/B über 180 km zu verzeichnen war, wo die Ausrichter ein selten so starkes Starterfeld präsentieren konnten», resümierte Bernd Mülle, Pressewart des Berliner Radsportverbandes nach der Veranstaltung.
