Zernez (rad-net) - Wer wird Königin und König des Engadin Radmarathon? Neben der Einführung eies Prologs am Vortag des eigentlichen Rennens am 7. Juli sorgt eine weitere Neuerung für Spannung beim Radmarathon-Klassiker. Die Sonderwertung «Engadin Radmarathon König» soll dafür sorgen, dass nicht nur die schnellsten Fahrerinnen und Fahrer im Ziel belohnt werden, sondern auch die mit der aktivsten Fahrweise. Dazu werden an den vier Pässen des Rennens sowie im Bergzeitfahren vor dem eigentlichen Rennen Punkte vergeben. Die punktbeste Fahrerin und der punktbeste Fahrer werden im Anschluss im Rahmen der Siegerehrung gekrönt.
Für die ersten fünf Fahrerinnen und Fahrer an der Forcola di Livigno sowie auf dem Bernina, Flüela und Albula gibt es zwischen 20 und zwei Punkten – genauso im Engadin Radmarathon Prolog by Assos of Switzerland. Bei Punktgleichheit entscheidet die Platzierung im Prolog.
«Gerade auf der langen Strecke haben wir immer wieder Fahrer, die es früh versuchen und lange als Solisten fahren», sagt Fabian Schorta, OK-Präsident des Engadin Radmarathon. «Diese aktive Fahrweise, die das Rennen spannend macht und irgendwie auch unberechenbar, wollen wir noch zusätzlich belohnen. Und natürlich auch für noch mehr Bewegung im Feld sorgen.»
Eine gesonderte Anmeldung für den Engadin Radmarathon-König ist nicht notwendig. Gewertet werden alle Fahrerinnen und Fahrer des Engadin Radmarathon. Nur für den «Engadin Radmarathon Prolog by Assos of Switzerland» muss extra gemeldet werden. Hier sind maximal 50 Teilnehmer und 20 Teilnehmerinnen zugelassen.
Der Engadin Radmarathon, in diesem Jahr am 7. Juli, gehört zu den grössten Radrennen der Schweiz und lockt im Sommer bis zu 1500 Radsportlerinnen und Radsportler ins Engadin. Mit zwei Strecken über 97 und 214 Kilometer durch den Nationalpark und über die Forcola di Livigno, den Berninapass sowie auf der grossen Runde zusätzlich Flüela und Albula ist das Rennen, das zum exklusiven Kreis der Swiss Cycling Top Tour gehört, ausserdem eines der schönsten und herausforderndsten der Alpen. Die Besonderheit beim Engadin Radmarathon ist dabei: Am Ende der ersten Runde geht‘s direkt am Ziel in Zernez vorbei, hier können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch im Rennen entscheiden, ob sie die kurze Strecke fahren und ins Ziel abbiegen oder die lange Strecke in Angriff nehmen wollen.