Nach einigen Funktionen im Deutschen Turn- und Sportbund (DTSB) der DDR und als Cheftrainer der Sektion Radsport beim früheren SC Turbine Erfurt, übernahm er ab 1990 die nicht leichte Aufgabe als Geschäftsführer beim Thüringer Sportverein (TSV), dem theoretischen Nachfolger des SC Turbine, mit mehreren Sportabteilungen.

Zu seinen besonderen Verdiensten gehörte dabei, dass er mit dem TSV an den traditionellen Himmelfahrtstag ab 1993 den Radklassiker Rund um die Hainleite wieder aufleben ließ und dabei auch an den Vorabenden bei einer City-Night mit Bahnwettbewerben und Steherrennen hinter leichten Dernymotoren auf dem Juri-Gagarin-Ring und später am Landtag durch ein Festzelt mit Gastronomie für eine riesige Radsportwerbung sorgte.

Dazu sorgte er bereits seit einem Jahr vorher, dass die Steherrennen im Andreasried mit dem Aufleben des Goldene Rad von Erfurt nach 38-jähriger Pause und weiteren vier Rennen jährlich ihre traditionelle Fortsetzung fanden. Nach einjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer des 2000 gegründeten RSC Turbine verabschiedete «Waldi» sich in den Ruhestand.