Brüssel (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) hat bei der DVV Trofee im Rahmen des Brussels Universities Cyclocross 2020 erneut einen souveränen Sieg eingefahren. Als Solist ließ er Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Corné van Kessel (Tormans) hinter sich.
Nachdem sich die Favoriten aufs Podest an die Spitze des Rennens gesetzt hatten, trat Van der Poel an einem kleinen Anstieg an und setzte sich ab. Schnell hatte der Weltmeister eine Lücke von rund zehn Sekunden, die er noch auf über 30 Sekunden ausbauen sollte. Auch kleinere Fahrfehler und ein Sturz früh im Rennen konnten den Niederländer nicht beirren.
Hinter ihm hatte sich schließlich eine dreiköpfige Verfolgergruppe um Iserbyt, Van Kessel und Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) gebildet. Iserbyt und Van Kessel schüttelten Vanthourenhout ab, ehe Van Kessel das Tempo von Iserbyt, der mit 30 Sekunden Rückstand Zweiter wurde, auch nicht mehr folgen konte. Er erreichte acht Sekunden später als Dritter das Ziel.
Bei den Frauen fuhr U23-Europameisterin Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Fenix) ihren nächsten Sieg ein. Sie verwies Ex-Europameisterin und Landsfrau Annemarie Worst (777) mit neun Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz. Die beiden Niederländerinnen hatte großen Vorsprung auf die nächsten Verfolgerinnen. Mit 1:12 Minuten Rückstand zur Siegerin kam Weltmeisterin Sanne Cant auf Rang drei.
In der Gesamtwertung der DVV Trofee, die nach Fahrzeit berechnet wird, blieben Iserbyt und Alvarado an der Spitze. Beide haben großen Vorsprung. Mit dem Krawatencross in Lille steht am 8. Februar noch ein Rennen der Serie im Kalender.