Saint-Quentin (rad-net) - Dylan Groenewegen hat die zweite Etappe der Vier Tage von Dünkirchen von Wallers nach Saint-Quentin über 177,7 Kilometer doch noch gewonnen. Der Jumbo-Visma-Sprinter war anfangs Zweiter hinter Clément Venturini (AG2R-La Mondiale), der Franzose wurde jedoch aufgrund eines nicht regelkonformen Sprints relegiert. Damit baute Groenewegen seine Führung aus.
Früh hatten sich vier Ausreißer abgesetzt, der bekannte von ihnen Omnium-Olympiasieger Lasse Norman Hansen (Corendon-Circus). Das Feld gab ihnen fünf Minuten Vorsprung, hatten aber nie Chancen auf den Etappensieg. Gut vier Kilometer vor dem Ziel wurden sie vom Peloton geschluckt.
Danach wurde das Finale wie schon gestern chaotisch und es gab einen untypischen Sprint auf leicht ansteigender Zielgeraden mit Venturini als (erstem) Gewinner. Danach entschied die Jury jedoch, Venturini ans Ende der Gruppe zurückzusetzen und sprach dem Niederländer den Sieg vor Timothy Dupont (Wanty-Gobert) und Roy Jans (Corendon-Circus) zu.
Im Gesamtklassement liegt Groenewegen nun elf Sekunden vor Marc Sarreau (Groupama-FDJ) und zwölf vor Hansen.