München (rad-net) - Markus Klausmann (Ghost) und Antje Kramer (Giant) holen sich einen weiteren nationalen Titel in ihrer Karriere.
Thomas Kiesewetter (speedfreeks) profitiert vom Fehler des starken Favoriten Johannes Krist (Solid) und sichert sich vor Benny Strasser (Last) den Juniorentitel. Bernard Watzke (Ghost) siegt in der Masterwertung.
Schlussendlich war der Abstand, mit dem Markus Klausmann auf den zweitplatzierten Fusion Team Fahrer Andre Wagenknecht gewann, mit drei Sekunden doch deutlicher als zuvor spekuliert. Mit einer beeindruckenden Siegeszeit von 2.31,92 Minuten raste Deutschlands schnellster Downhiller vor begeisterten Zuschauern Richtung Ziel. Andre Wagenknecht gehört schon lange zur deutschen Spitze und hat mit seinem Lauf diese Position erneut unterstrichen. Der drittplatzierte David Schatzki (Nicolai) pendelte die letzten Jahre zwischen den beiden Sportarten Moto-Cross und Mountainbike. In diesem Jahr ist er wieder auf dem Bike ohne Motor unterwegs. Nicolai hat mit ihm eine sehr starke Ergänzung zu dem verletzten Teamkollegen und Spitzenfahrer Frank Schneider gefunden.
So wie Klausmann die Elite Herren Klasse dominiert, so kommt bei den Frauen niemand an Antje Kramer ( 3.01,25 Min. ) vorbei. Sie siegte souverän vor der noch jungen, immer schneller werdenden Luise Siegfried. Auf Platz drei reihte sich die erfahrene Fahrerin Christiane Rumpf (Rohloff) ein.
Mit sehr starken Leistungen in der Juniorenklasse kann der Deutsche Downhillsport über engagierte Nachwuchsfahrer nicht klagen. Fahrer wie Thommy Kiesewetter ( 2.42,22 Min. ) Johannes Krist und Benny Strasser sind alle auf dem richtigen Weg um in Zukunft den deutschen Spitzenfahrern der Elite Herren gefährlich zu werden.
In der Master Klasse konnte Bernhard Watzke ( 2.43,07 Min. ) seine Konkurrenten deutlich auf Distanz halten. Fahrtechnik-Ass Manfred Stromberg (Rotwild) sowie Holger Blum konnten dem Bayer nicht gefährlich werden.
In der stark besetzten Hobbyklasse siegte der ehemalige Lizenzfahrer Knut Zentgraf (2.46,11 min) vor dem Kraftpaket Alex Loos und dem zwei Meter sieben großen Recken Alex Dotzhauer.
Nächste Station der King of Bikepark Rennserie ist der Park in Todtnau. Todtnau ist mit seiner schnellen und flüssigen Streckenführung für Fahrer sowie Zuschauer ein beliebter Klassiker.