Frankfurt (rad-net) – Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesministerium des Inneren (BMI) loben auch 2013 den «Fair Play Preis des deutschen Sports» aus. Personen, Vereine und Initiativen, die sich im Bereich des Fair Play besonders stark engagieren, können für den Preis vorgeschlagen werden.
«Berichten Sie uns von Fair-Play-Aktionen aus dem Leistungs- und Breitensport, damit wir auch in diesem Jahr wieder Vorbilder aus allen Bereichen des Sports auszeichnen können», hofft Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich auf zahlreiche Nominierungen.
Die Nominierten sollen Vorbilder für die Gesellschaft sein und den toleranten Umgang untereinander symbolisieren. Die seit 1998 verliehene Trophäe wird in den Kategorien Behindertensport, Nichtbehindertensport sowie Sonderpreis, dazu zählen Bereiche wie Fans, Integration, Engagement im Anti-Doping-Bereich, Bekämpfung von Rechtsextremismus oder Lebenswerk, vergeben.
DOSB-Präsident Thomas Bach erklärt für die Dachorganisation des deutschen Sports, die 98 Mitgliedsorganisationen mit 91.000 Vereinen und 27,8 Millionen Mitgliedschaften vereint: „Fair Play ist einer der wesentlichen Werte des Sports. Dieser strahlt auf andere gesellschaftliche Bereiche aus. Deswegen ehren wir besonders faire Gesten mit einer besonderen Auszeichnung.“
Erstmals wird der Preis gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) vergeben. Bislang hatten Deutschlands Sportjournalisten einen eigenen Fair Play Preis vergeben.
Vorschläge können von jedermann das ganze Jahr über unter www.fairplaypreis.de eingereicht werden. Der Preis wird im vierten Quartal 2013 im Rahmen einer Festveranstaltung vergeben. 2012 ging der Preis an das Ruder-Duo Charlotte Arand und Barbara Karches, den Tischtennis-Paralympics-Sieger Jochen Wollmert sowie an den Verein 'fairplayer'.
Als DOSB-Botschafter für Fair Play und Toleranz fungieren bislang Doppel-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier-Neureuther, die Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius sowie Tischtennis-Paralympics-Sieger Rainer Schmidt.