Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 1615 Gäste und 8 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


17.10.2007 18:43
Doping-Experte Franke: «Sport liegt im Drogen-Koma»

Frankfurt/Main (dpa) - Doping-Experte Werner Franke hat die Verantwortlichen des deutschen Sports scharf kritisiert und ihnen im Umgang mit dem ehemaligen Radprofi Jan Ullrich Doppelmoral vorgeworfen.

«Der große Sport liegt im Drogen-Koma. Viele von denen, die behaupten, sie agieren für den Sport, haben ihn absterben lassen. Daran sind Ärzte, Trainer, Staaten und die Medien beteiligt gewesen», sagte der Heidelberger Molekularbiologe im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

In seiner Generalabrechnung warf Franke explizit auch den staatlichen Behörden Versagen vor: «Bisher sind Doping-Trainer, - Funktionäre und -Mediziner doch in Wirklichkeit von den staatlichen Institutionen und von unserem Rechtssystem geschützt und gestützt worden.» In den meisten Fällen hätten die Staatsanwälte «mit zum Teil kabarettreifen Einstellungsbegründungen» nicht ermittelt. Ein Problem sei auch die Gesetzgebung: «Wenn immer etwas auf die politische Ebene gehoben wird, kommen Krümelmonster heraus wie jetzt die Formulierung, der Besitz nicht geringer Mengen an Dopingmitteln sei nun strafbar.»

Der Umgang der Deutschen mit dem des Dopings verdächtigen Ullrich sei eine «Realsatire», monierte Franke. «Der gemeine Germane regt sich ja gerade genüsslich über die Lügnerin Marion Jones auf. Aber wir vergessen gerne, wer 2000 die Goldmedaille im Straßenrennen in Sydney gewonnen hat.»

Ullrich sei «in den 90er Jahren mit Dopingmitteln vollgedonnert» gewesen, was der Gewinner der Tour de France 1997 aber stets zurückgewiesen hat. «Müssten wir nicht verlangen, dass auch Jan Ullrich seine Medaille zurückgibt?», fragte Franke in der Zeitung. «Aber da wird hierzulande ein Unterschied gemacht, weil er den Brustring mit dem Adler trägt.» Am 2. November steht in Hamburg eine Gerichtsverhandlung zwischen Ullrich und Franke an, bei der über von Ullrich erwirkte Einstweilige Verfügungen gegen den Heidelberger Molekularbiologen entschieden werden soll.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.018 Sekunden  (radnet)