In Thüringen wurde Sascha Damrow (Bürstner-Dümo Cycling) neuer LV-Meister auf der Straße. Er setzte sich in Witterda als Solist mit 21 Sekunden Vorsprung vor Florian Gindhart (RSC Turbine Erfurt) und 24 Sekunden vor Torsten Kunath (Jenatec-Biehler-Masters-Team) durch. Bei den Frauen hatten sich Beate Zanner (1. Radclub Jena) und Lisa Klein (Cervelo-Bigla) zu zweit an die Spitze gesetzt und machten das Rennen unter sich aus, wobei Zanner sich durchsetzte. Dritte wurde Corinna Lechner (SV Aufbau Altenburg). Bei den Junioren gewann Henrik Pakalski und bei den Juniorinnen Vanessa Wolfram (beide RSC Turbine Erfurt).

In Nordrhein-Westfalen wurde die LVM in Bielefeld-Brackwede ausgetragen. Im Finale hatte sich Alexander Weifenbach (RV Blitz Spich) abgesetzt und gewann mit sechs Sekunden Vorsprung auf Daniel Westmattelmann (Kuota-Lotto) sowie 21 Sekunden vor Stefan Parinussa (Cycle Your Life). In der U23 setzte sich Nico Brenner (RSC Rheinbach) im Spurt vor seinem Vereinskameraden Sven Thurau und Dorian Lübbers (Heizomat) durch. Bei den Frauen gewann Simona Janke (RV Endspurt Wuppertal) vor Lisa Brömmel (RSF Borken) und Christina Koep (RC Staubwolke Quadrath). Beste Juniorin war Lea Lin Teutenberg (FC Lexxi Speedbike).

Bei der gemeinsamen LV-Meisterschaft der Verbände Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland siegte Simon Nuber (RV Edelweiß Roschbach). Er hatte sich als einziger vom Feld abgesetzt und kam mit 1:13 Minuten Vorsprung ins Ziel. Platz zwei und drei belegten im Spurt Patrick Lechner (Stradalli-Bike Aid) und Nubers Vereinskamerad Fabian Genuit. Bei den Frauen machten zwei Fahrerinnen den Sieg im Sprint unter sich aus. Ronja Köckerling (RSG Buchenau) setzte sich hier vor Stefanie Paul (RSG Hannover) durch. Mit einer Minute Rückstand wurde Tine Holst Christensen (RSC Mars-Rotweiß Frankfurt) Dritte. Elko Valentin Berlitz (Melsunger TG) und Laura Neumann (RSC Nienburg) siegten in der U19.

In Bayern wurde Jonas Schmeiser (RSC Kempten) auf dem selektiven Rundkurs des 3. Altmühltaler Straßenpreises Landsverbandsmeister. Mit 57 Sekunden Vorsprung überquerte er als Solist den Zielstrich vor Tim Schlichenmaier (Baier Landshut). Der Drittplatzierte, Florenz Knauer (Herrmann Radteam), wies nach 105,2 Kilometern bereits 3:31 Minuten Rückstand auf. Bei den Frauen gewann Anna Knauer (Parkhotel Valkenburg) sogar noch überlegener. 5:24 Minuten vor Bianca Bernhard (ASC Kronach-Frankenwald) und Lea Feder (RSC Elkofen) kam sie ins Ziel. Sieger der Junioren wurde Julius Strobel (Veloclub Ratisbona), bei den Juniorinnen war es Eva Barthelmes (RV Union Nürnberg).
Tags zuvor wurde die bayerischen LVM im Einzelzeitfahren ausgetragen. Tobias Erler (RSC Kempten) war bei den Männern nicht zu schlagen und gewann nach 26,4 Kilometern in 33:44 Minuten mit 31 Sekunden Vorsprung vor Benedikt Helbig (Bike Sport Bayreuth) und 43 Sekunden vor Friedrich Meingast (Herrmann Radteam). Bei den Frauen schlug Adelheid Schütz (VCC Weiden) Anna Knauer um 56 Sekunden. Carola Skarabela (Team Alé) wurde mit 1:09 Minuten Rückstand Dritte. Aaron Sommer (RSG Ansbach) und Franziska Blass (BSB Bayreuth) waren die U19-Sieger.

Marcel Fischer (RSV Breisach) wurde Landesverbandsmeister in Baden-Württemberg. Wie schon bei seinem Bundesliga-Sieg in Cadolzburg Ende April, setzte sich Fischer auch beim LV-Rennen im Rahmen von Rud um Keltern vor Joshua Huppertz (Kuota-Lotto) mit zwei Sekunden Vorsprung durch. Robert Müller (+0:03/Heizomat) belegte Rang drei. Siegerin der Frauen war Dorothee Lorch (MRSC Ottenbach), die sich alleine von ihren Konkurrentinnen gelöst hatte und mit 1:14 Minuten Vorsprung vor Jasmin Rebmann (VC Hoentwiel Singen) und Sarah Scharbach (RV Concordia Reute) das Ziel erreichte. Raphael Dienert (RSV Rheinstolz Wyhl) und Liane Lippert (RSV Seerose Friedrichshafen) gewannen in der U19.

Michaela Ebert (SC DHfK Leipzig) holte sich den LV-Titel der Frauen von Sachsen und Sachsen-Anhalt im Rahmen von Rund um Reinsdorf. Sie hatte sich schon früh im Rennen mit Theres Klein (RSV Chemnitz) an die Spitze gesetzt und setzte sich im Sprint durch. Dahinter sprintete Bianca Brückner (RSG Muldental Grimma) auf Platz drei. Das Rennen der Männer wurde nach einem schweren Unfall abgebrochen, so dass es kein Ergebnis gibt. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma) und Hannah Steffen (Genthiner RC) wurden LV-Meister in der U19.

Im Einzelzeitfahren der Männer sicherte sich Willi Thielebeule (Isaac Torgau) den Titel vor Robert Walther (TSV Freiberg) und Christian Müller (SC Hoyerswerda). In der U23 gewann Florian Kretschy (RSV Venusberg) vor Immanuel Stark (Dresdner SC) und Frederik Hähnel (SC DHfK Leipzig) und in der U19 waren ebenfalls Brückner und Steffen erfolgreich.

Bei der LVM Berlins feierte das KED-Stevens Radteam Berlin einen dreifach Erfolg. Sebastian Schmiedel gewann vor Malte Jürß und Erik Schubert. Zusammen mit der Berliner LVM wurde die Brandenburgs ausgetragen, aber getrennt gewertet. Hier ging der Sieg an Erik Köhler (OSC Potsdam) vor Robert William Kessler (LKT-Team Brandenburg) und Steven Schreiber. Das Rennen hatte zwar Carl Soballa gewonen, jedoch fuhr er außer Konkurrenz. Sam Sandten (SV Kloster Lehnin) wurde Brandenburgs Meisterin vor Birgit Unterberger (RC Kleinmachnow) und Para-Cyclerin Kerstin Brachtendorf. Poul Rudolph (Radteam Cöpenick), Leon Heinschke (Frankfurter RC), Lina Rausch (BRC Zugvogel) sowie Jasmin Cunert (RK Endspurt Cottbus) wurden als U19-Meister geehrt.
Brandenburger Zeitfahrmeister wurde Nico Heßlich (RSC Cottbus), der in 32:15 Minuten 1:01 Minuten vor Leon R. Rohde und Jasper Frahm (beide LKT-Team Brandenburg) gewann. Bei den Frauen hatte hier auch Sandten gewonnen, vor Brachtendorf und Unterberger. In der U19 waren Paul Taebling und Christin Bolesta (beide RSC Cottbus) erfolgreich. Die Berliner Zeitfahr-LVM wurde bereits im April ausgetragen, hier hatten Enrico Heinowsky (Marzahner RC), Cornelia Brückner (Velox Berlin), Johann Kammholz (Schöneberger RV Iduna) und Eleonora Schütz (NRVg. Luisenstadt) gewonnen.

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