München (rad-net) - Die Bayern Rundfahrt stockt auf. Auf Grund der extrem starken Nachfrage auch aus den Reihen der Top-Teams wird das wichtigste deutsche Etappenrennen in diesem Jahr mit 19 Mannschaften auf die knapp 800 Kilometer lange Strecke durch den Freistaat gehen. Allein neun Startplätze werden dabei den «ProTeams» vorbehalten, für die die Bayern Rundfahrt zu den wichtigsten Vorbereitungsrennen zur Tour de France gehört.
«Das Interesse auch der Top-Teams aus dem Ausland an der Bayern Rundfahrt wächst jedes Jahr. Wir sind zwar schon mit 18 Teams hart an der Grenze unserer Kapazität, aber wir bekommen die Rundfahrt auch mit 19 Mannschaften hin und freuen uns auf diese weitere Aufwertung», so Ewald Strohmeier, Chef der Bayern Rundfahrt. Hartmut Bölts, neuer Sportlicher Leiter der Bayern Rundfahrt und in seiner aktiven Zeit selbst mehrfach Etappensieger, erwartet dadurch auch sportlich ein noch attraktiveres Rennen: «Mehr Teams bedeutet auch mehr unterschiedliche Interessen und damit auch noch mehr Potential für Überraschungen und ein entsprechend spannendes Rennen», so Bölts.
Die endgültige Vergabe der Startplätze an die ProTeams sowie die Startzusagen für die «Professional Continental Teams» und die Wild-Cards für die «Continental Teams» sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Als bereits gesetzt gilt das deutsche «Professional Continental Team» NetApp.
Etappenorte der Bayern Rundfahrt, die in diesem Jahr mit Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, erstmals ein Mitglied der Bundesregierung als Schirmherrn hat, sind Traunstein, Penzberg, Kempten, Treuchtlingen, Feuchtwangen und Bamberg. Damit werden die Favoriten für den Gesamtsieg der Rundfahrt gleich zum Auftakt der Fünf-Etappen-Fahrt im Chiemgau voll gefordert. Im vergangenen Jahr hatte Weltmeister und Olympiasieger Geraint Thomas die Bayern Rundfahrt gewonnen. Letzter deutscher Gesamtsieger war 2009 Linus Gerdemann.