Deutschland Zweiter beim traditionellen Nationenpr

Der Berliner Robert Bartko (Bild) war der herausragende Fahrer der deutschen Bahn-Nationalmannschaft beim traditionellen Nationenpreis in Paris. Der WM-Dritte in der Einzelverfolgung war an allen fünf deutschen Siegen in verschiedenen Einzeldisziplinen bei dieser inoffiziellen dreitägigen Mannschafts-Weltmeisterschaft der Radsportler beteiligt. Dreimal gehörte er dem siegreichen Vierer an, der jeweils Olympiasieger Frankreich bezwang, zweimal gewann er gegen Weltmeister Philippe Ermenault die 3.000-m-Einzelverfolgung. Die von Bundestrainer Robert Lange betreute deutsche Nationalmannschaft sicherte sich vor allem dank der großartigen Vorstellung des jungen Berliners in der Nacht zum Dienstag Rang zwei in der Gesamtwertung hinter den bereits zum siebenten Mal erfolgreichen Franzosen und brachte damit eine Gewinnsumme von umgerechnet 65.000 Mark in ihren Besitz. Nur einmal ist es bisher einer deutschen Mannschaft gelungen, in Paris den Gastgebern den Gesamtsieg streitig zu machen. Am Schlußabend der Wettbewerbe, an denen die besten Bahnradsportler der Welt in acht Mannschaften gegeneinander antreten, hatte es zudem Platz zwei für Sprinter Jens Fiedler (Chemnitz) sowie dritte Ränge im Olympischen Sprint für Fiedler, Jan van Eijden (Dudenhofen) und Sören Lausberg (Berlin) sowie van Eijden im Runden-Zeitfahren gegeben.
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