Hamburg (rad-net) - Die Organisatoren des UCI ProTour-Rennens Deutschland Tour haben zwei weitere Startlizenzen vergeben. Nachdem bereits die beiden UCI-Professional Continental Teams Wiesenhof-Felt (GER) und Skil-Shimano (NED) eine Wild Card sicher hatten, haben nun mit dem Team Elkhaus Simplon und dem Team Volksbank zwei österreichische Zweit-Divisionäre Wildcards zur Deutschland-Tour erhalten.
Wie der Veranstalter in einer Pressemitteilung bekannt gab war wichtigstes Kriterium zur Erteilung einer Startlizenz, dass die Teams sich mit dem UCI Ethik-Code einverstanden erklären und dieses mit Ihrer Unterschrift beim
Internationalen Verband der Profi-Radteams (AIGCP) besiegeln. Der Ethik-Code
sieht vor, dass Fahrer, die des Dopings überführt werden, vier Jahre lang
nicht in einem UCI ProTeam fahren dürfen.
„Auch diese beiden Teams haben den Ethik-Code unterschrieben, wie uns der Generalsekretär der AIGCP, Yves Bonnamour, vor kurzem bestätigte. Entsprechend freuen wir uns sehr, dass die Mannschaften von Elkhaus Simplon und Volksbank das
Peloton der Deutschland Tour interessant erweitern und zudem für eine erhöhte Aufmerksamkeit der Veranstaltung im Nachbarland Österreich sorgen werden“, so
Deutschland Tour Tour-Direktor Kai Rapp.
Nicht zuletzt erhält das vermeintlich geschlossene System der UCI ProTour, in dem lediglich die 20 UCI ProTeams eine Anrittsverpflichtung haben, durch die
Vergabe von insgesamt vier Wild Cards mehr sportliche Transparenz. Mit 24 Teams zu je acht Fahrern werden somit am 10. August 2007 voraussichtlich 192 Fahrer am Start der neuntägigen Deutschland Tour stehen.