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Erik Zabel betritt vor einem Logo der Deutschlandtour nach der 2. Etappe das Podium.
12.06.2003 12:58
deutschland tour - Veranstalter, Fahrer und TV-Partner sind hoch zufrieden

Hamburg (rad-net) Als am 9. Juni etwa 300.000 Zuschauer in Saarbrücken der deutschland tour ein grandioses Finale bereiteten, wurde einmal mehr deutlich: die deutschland tour 2003 war auf der ganzen Linie ein großer Erfolg.

Von Dresden bis Saarbrücken, vom 3. bis 9. Juni 2003 verfolgten etwa 5 Mio. Zuschauer an der Strecke die deutschland tour. Bei hochsommerlichem Wetter feuerten sie die 16 Profi-Teams und bis zu 640 Jedermänner an. In der ARD fieberten zahlreiche Menschen bei der deutschland tour auf dem Bildschirm mit: bei einem maximalen Marktanteil von 23,7% in der Spitze können der übertragenden Sender ARD und die Veranstalter ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr verbuchen.

Aber nicht nur die Zuschauerzahlen stimmten bei der deutschland tour 2003: organisatorisch lief alles rund – auch Dank des großen Engagements der Etappenorte - was der deutschland tour Lob von seiten der Fahrer und des Weltradsportverbands UCI einbrachte. Die deutschen Top-Stars Erik Zabel vom Team Telekom und Jan Ullrich vom Team Bianchi zeigten sich begeistert vom Streckenverlauf, der Organisation und genossen sichtlich das Heimspiel. Und auch der Sieger der deutschland tour, Michael Rogers äußerte sich positiv über die Tour – nicht zuletzt über das wellige Profil des Einzelzeitfahrens, das ihm vorzeitig den Gesamtsieg einbrachte. Mario Kummer, Sport Direktor des Team Telekom lobte die immer perfekter werdende Organisation der deutschland tour, die er schon seit deren Neuauflage im Jahr 1999 verfolgt.

Zum Zieleinlauf der 2. Etappe am 4. Juni in Kronach reiste auch das Präsidium des Weltradsportverbands UCI an. Bei der UCI-Pressekonferenz am Folgetag machte Präsident Hein Verbruggen deutlich, dass die deutschland tour als die nationale Rundfahrt in Deutschland in den Reformplänen der UCI eine gewichtige Rolle spielen werde.

Tour-Direktor Kai Rapp zeigte sich über den reibungslosen Ablauf und den sportlichen Verlauf der Tour sehr zufrieden: „Unser Streckenkonzept ist voll aufgegangen. Die dritte Etappe war die beste Flachetappe der letzten Jahre“.

Sportlich hatte die deutschland tour viel zu bieten: mit dem Gesamtsieg des Australiers Michael Rogers hatte man zuvor nicht gerechnet. Auf allen Etappen fuhr das hochkarätige Starterfeld ein hohes Tempo, zahlreiche Ausreißversuche sorgten auf jeder Etappe für Spannung.

Der Start in Dresden wurde leider durch den plötzlichen Tod des jungen französischen Fahrers Salanson vom Team Brioches La Boulangère überschattet. Auch der Sturz von Danilo Hondo und des Favoriten und Vorjahressiegers Igor Gonzalez de Galdeano gehören zu den weniger erfreulichen Momenten der diesjährigen Tour.

Für das nächste Jahr ist eine deutschland tour von Nord nach Süd geplant. Eine denkbare Streckenvariante ist dabei eine Tour, die die Olympiabewerbungsorte Rostock und Leipzig verbindet.

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