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13.11.2009 08:31
Deutschland-Cup in Kleinmachnow: Mit Kupfernagel aber ohne Walsleben

Kleinmachnow (rad-net) - In der Heimat von U23-Weltmeister Philipp Walsleben gibt‘s am Samstag die nächsten Punkte im für den «SKS-Deutschland-Cup» im Cross. Ausgerechnet der Lokalmatador wird allerdings fehlen. «Die Form ist gut - da erwartet mein Team von mir, dass ich in der belgischen Superprestige-Serie das Beste gebe. Aber es tut mir natürlich leid, dass ich nun nicht das Rennen meines Heimatvereins fahren kann. Ich wäre gern dabei gewesen und hätte das Meistertrikot präsentiert», so Walsleben. Auch ohne das Kind des Ortes wird auf dem sandigen Kurs in den Kiebitzbergen aber die beinahe komplette deutsche Elite erwartet.

Angeführt wird das Feld dabei von Ex-Weltmeisterin Hanka Kupfernagel, die als Stargast des Rennens gilt. Zuletzt mit Rang sechs im Weltcup auf dem Weg zurück an die Spitze, ist die 35-Jährige Top-Favoritin im Rennen der Frauen. «Es geht wieder vorwärts», so Kupfernagel. In Kleinmachnow gibt‘s für sie ein Wiedersehen mit Bekannten: «Dort bin ich seit vielen Jahren dabei», sagte die amtierende Vizeweltmeisterin, die auf der Strecke zwischen dem Sportforum und den Kiebitzbergen meist gut klargekommen ist.

Im Rennen der Männer gibt es auch ohne Walsleben ein starkes Feld, in das sich mit dem Berliner Straßenprofi und Tour-de-France-Finisher Björn Schröder erneut ein Fahrer der ProTour mischt. Trotz des Starts des Milram-Profis bilden den Kreis der Favoriten vor allem Finn Heitmann, Johannes Sickmüller und Ole Quast. Als Lokalmatadoren stellen sich Max Walsleben, der 19-jährige Bruder von Weltmeister Philipp Walsleben, und Christoph Altenkirch vor. Aus den Reihen des Stevens-Teams wird lediglich der Deutsche U23-Meister Sascha Weber wegen eines internationalen Starts fehlen. In Kleinmachnow wollen die Stevens-Crosser die Spitze in der Gesamtwertung der Elite und der Junioren zurückholen, die Ole Quast und Tobias Deprie wegen ihres Starts bei den Europameisterschaften abgeben mussten.

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