Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 1661 Gäste und 5 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


23.07.2003 13:57
Deutsche Verfolger wollen WM-Medaillen gewinnen

Stuttgart (rad-net) Bundestrainer Bernd Dittert hat das Vorbereitungsprogramm der deutschen Verfolger ein wenig verändert: Statt leichte, kurze Etappenrennen mussten die Elitefahrer des Bund Deutscher Radfahrer in den letzten Wochen strapaziöse Rundfahrten überstehen. Zuletzt war man in Belgien, trat in der Tour de Liège in die Pedale. „Sie haben sich alle prima durchgekämpft“, ist Bundestrainer Dittert mit der Form seiner Mannschaft zufrieden und traut ihnen in Stuttgart einiges zu.

Durch die Verlagerung der Bahn-Titelkämpfe von China in die Schwaben-Metropole ist die Situation für das Gastgeberland eine andere, weil das Publikum viel von den deutschen Athleten erwartet. „Auch China wäre ein wichtiger Prüfstein auf dem Weg nach Athen gewesen, denn die Olympischen Spiele im nächsten Jahr sind unser großes Ziel. Weltmeister kann man jedes Jahr werden, aber Olympische Spiele sind nur alle vier Jahre“, macht Dittert deutlich. Unter Druck gesetzt fühlt er sich dennoch nicht. „Natürlich ist eine WM im eigenen Land auch eine schwere Hypothek, aber ein gutes Ergebnis wollten wir auch in China erreichen, jetzt sind wir umso mehr motiviert, im eigenen Land erfolgreich abzuschneiden“, so der Berliner.

Mit Daniel Becke und Robert Bartko kehren zwei Fahrer des Olympia-Vierers von Sydney wieder auf die Bahn zurück, die für die Mannschaftsverfolgung gesetzt sind und neben Guido Fulst und Jens Lehmann voraussichtlich zum Einsatz kommen werden. Damit ist das Gold-Quartett von Sydney wieder komplett. Befürchtungen, dass Bartko und Becke durch ihre Straßenkarriere der Bahn zu entwöhnt sind, hat Dittert nicht. „So was verlernt man nicht“, sagt der Bundestrainer, der Ende 1986 mit dem Bahn-Vierer WM-Zweiter wurde und 1988 in Seoul die Bronzemedaille in der Einerverfolgung gewann. Auch 1991, bei den letzten Titelkämpfen in Stuttgart, war Dittert noch aktiv, jubelte mit dem Straßenvierer über die Silbermedaille, die das Quartett ein Jahr später in Barcelona in Olympisches Gold verwandeln konnte.

Mit zunehmendem Rennfahreralter hält Bernd Dittert ein intensives Straßentraining für sehr wichtig. „Je älter man wird, umso mehr Kilometer braucht man auf der Straße, um die nötige Härte zu erlangen“, weiß Dittert, der vor der Abreise nach Stuttgart noch einige Tage Bahn-Training in Frankfurt/Oder angesetzt hat. Dort will er vor allem an der Harmonie des Vierers feilen. Perfektes Anfahren und optimale Ablösungen sind neben der richtigen Geschwindigkeit für Erfolg und Misserfolg verantwortlich.

Während im Vierer jede Nation mit einem Team an den Start geht, ist die Konkurrenz in der Einerverfolgung weit höher. Die Australier dürfen beispielsweise mit vier Athleten starten. Neben Titelverteidiger Bradley McGee ist auch der Kontinentalmeister gesetzt. Hinzu kommen die zwei üblichen Startplätze. Auch die starken Ukrainer schicken mit Europameister Wolodimir Dyudya einen dritten Mann nach Stuttgart. Trotzdem hofft Dittert auf eine Medaille.

Im Zweier-Mannschaftsfahren verpassten Guido Fulst und Andreas Müller als Vierte vor einem Jahr nur knapp das Podium. „Eine Medaille ist möglich“, spekuliert Dittert, der aber in erster Linie auf die klassischen Disziplinen der Einer-und Mannschaftsverfolgung setzt. Im Punktefahren hatte im vergangenen Jahr der Brite Chris Newton die Nase vorn, und der deutsche Starter Andreas Müller kam nicht über einen 20. Platz hinaus. Eine weitere Bronzemedaille in den Ausdauerdisziplinen gab es vergangenes Jahr im Scratch.

Dagegen gingen die deutschen Damen in den Ausdauerdisziplinen Verfolgung und Punktefahren vor einem Jahr in Kopenhagen leer aus. Auch in Stuttgart ist nicht unbedingt mit einer Medaille zu rechnen, wenn Christina Becker und Anke Wichmann gegen die starke internationale Konkurrenz antreten. Sorgen bereitet Bundestrainer Joachim Hartnick eine Viruserkrankung, die beide Athletinnen letzte Woche befiel. „Sie waren zu Rennen in Bochum und kamen danach krank nach Cottbus“, bedauert Hartnick, der in der Woche vor den Titelkämpfen in Stuttgart mit dem Verfolger-Duo nach Frankfurt/Oder zum Abschlusstraining reist. Inzwischen sind Becker und Wichmann wieder voll im Training und vielleicht können die deutschen Damen den Heimvorteil nutzen und in Stuttgart doch für eine Überraschung sorgen.

Weitere Infos zur Bahn-WM in Stuttgart...


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.036 Sekunden  (radnet)