Meran (rad-net) - Die Paralympischen Spiele 2012 sind Vergangenheit, doch der Para-Cycling-Zirkus hat schon jetzt Rio de Janeiro 2016 fest im Blick. Am Wochenende traf sich die Weltelite beim Weltcup in Meran in Italien zum ersten großen Kräftemessen in diesem Jahr.
Insgesamt sammelte die deutsche Delegation an den drei Renntagen 17 Medaillen. Siege holten Michael Teuber, Steffen Warias und Jana Majunke im Zeitfahren sowie Hans-Peter Durst, Kerstin Brachtendorf und Majunke im Straßenrennen.
30 Nationen waren angereist um die begehrten Weltcupführenden-Trikots zu gewinnen. Das deutsche Team um Bundestrainer Patrick Kromer und Teammanager Tobias Engelmann war mit 16 Sportlern angereist. Neben Paralympischen Medaillengewinnern waren auch Newcomer im deutschen Aufgebot – und diese präsentierten sich hoch motiviert. Raphaela Eggert zum Beispiel, die auf den Paralympischen Talenttagen 2012 entdeckt wurde, gewann gleich zweimal Silber.
«Wir sind mit den Ergebnissen beim ersten Weltcup nach London sehr zufrieden. Alle Sportler haben tolle Leistungen gezeigt und einige haben sich schon jetzt für die Weltmeisterschaft im August empfohlen», sagte Bundestrainer Kromer nach dem letzten Rennen.
Bereits am kommenden Wochenende, vom 14. bis 16. Juni, findet der nächste Para-Cycling-Weltcup in Segovia in Spanien statt.