St. Märgen (rad-net) - Mit einem Mammutprogramm und elf zu vergebenen Titeln steht St. Märgen am 19. und 20. Juli für zwei Tage im Mittelpunkt der deutschen Mountainbike-Szene. Bei der 19. Deutschen Meisterschaft werden im Schwarzwald elf Titel im Cross-Country vergeben - so viele wie noch nie. Insgesamt werden zu den Rennen bis zu 500 Mountainbiker erwartet, die zwischen „Mausefalle“ und Mühlenweg um die Meistertrikots kämpfen wollen.
Erstmals in der Geschichte des deutschen Mountainbike-Sports werden dabei an einem Wochenende die Meisterschaften aller elf Kategorien ausgefahren. Bisher wurden die Meister der U23 und jünger sowie der Elite und der Senioren getrennt ausgefahren. Nachdem es für die Deutschen Meisterschaften des Nachwuchses keinen Bewerber mehr gab, hatte sich der RSV Bike-Arge St. Märgen angeboten, neben den Rennen der Elite auch die Nachwuchs-Meisterschaften auszurichten. Damit werden die Titel von der Schülerklasse U15 bis zur Mastersklasse II jetzt in nur zwei Tagen vergeben.
„Wir rüsten uns. Das bewährte Orga-Team wurde um einige Personen erweitert“, kündigte RSV-Vorsitzender Reinhard Rüffer zum bevorstehenden Mammutprogramm bereits an, das auf der Strecke von den Bikern alles verlangen wird. Benjamin Rudiger, Elite-Biker des RSV St. Märgen und mitverantwortlich für die Gestaltung der zuschauerfreundlichen Strecke, weiß aus eigener Erfahrung: „Die Mausefalle ist ein Rhytmusbrecher und im Mühlenweg werden die Entscheidungen fallen. Das ist neben dem Anstieg in Heubach konditionell der anstrengendste Abschnitt, den wir bei entsprechenden Rennen in Deutschland haben.“
Nicht nur für den zweifachen Deutschen Meister der U23 und sein Team Rothaus-Cube sind die Titelkämpfe in der Heimat ein absoluter Saisonhöhepunkt. Nachdem der Samstag den Nachwuchsklassen vorbehalten ist, werden am Sonntag unter anderem alle Olympia-Teilnehmer ihr letztes Rennen bestreiten, bevor es zu den Spielen nach Peking geht. „Wir hoffen, mit der Deutschen Meisterschaft den Mountainbikesport in der olympischen Cross-Country-Disziplin hier in der Region noch mehr Interesse zu erzeugen“, hofft Rüffer auf viele Zuschauer.
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