Frankfurt (dpa) - Der Start von Rad-Star und Lokalmatador John Degenkolb beim Klassiker «Rund um den Finanzplatz Frankfurt-Eschborn» am 1. Mai bleibt fraglich.
Der bei einem Trainingsunfall am 23. Januar in Spanien schwer verletzte Vorjahressieger von Mailand?San Remo und Paris?Roubaix sitzt seit einigen Tagen wieder im Sattel.
«Wenn alles normal läuft, werde ich sicher in acht bis zehn Wochen wieder Rennen fahren können. Wenn ich Glück habe, aber auch eher», sagte Degenkolb bei einer Pressekonferenz in Frankfurt. Er wäre nur allzu gerne in Frankfurt dabei. «Das Rennen ist sehr wichtig für mich. Aber ich muss auf meinen Körper hören. Meine Gesundheit geht vor.»
Der in Oberursel lebende Degenkolb hatte sich bei dem Unfall den Unterarm gebrochen und Schnittverletzungen zugezogen. Fünf Operationen waren nötig. Sein linker Zeigefinger konnte nur durch eine Knochentransplantation aus der Hüfte gerettet. Eine 73 Jahre alte Britin war mit ihrem Auto in die siebenköpfige Trainingsgruppe um den Kapitän des Teams von Giant-Alpecin gerast.
Zu den bisher fest verpflichteten 16 Teams gehört auch die belgische Etixx-Quick-Step-Mannschaft mit Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin. Das Rennen in Frankfurt war im vergangenen Jahr wegen Terrorgefahr abgesagt worden.
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