Frechen (rad-net) - Mit dem Start beim Frühjahrsklassiker Köln-Schuld-Frechen begann für viele deutsche Teams die nationale Straßensaison und es sollte ein Klassiker werden, wie er im Buche steht. Die Fahrer mussten nicht nur mit der Streckelänge von 188 km kämpfen, sondern auch mit widrigen Wetterbedingungen. Vom Start an mussten die Fahrer gegen starken Regen, gemischt mit Hagelschauer und extremen Wind kämpfen. Das Feld teilte sich schon nach der ersten Windkante und an der Spitze fuhr eine 40-Manngruppe.
Nach einem Drittel der Distanz wagten gemeinsam Linus Gerdemann (Winfix Arnolds Sicherheit) und David Kopp(Team Lamonta) einen Vorstoß. Das Duo erarbeitet sich einen Vorsprung von maximal 2:30min vor seinen nächsten Verfolgern heraus. Von diesem Vorsprung zehrten die Beiden bis zum Finale des Rennens. Auf dem letzten Kilometer attackierte David Kopp seinen Mitstreiter Linus Gerdemann, der sich nach fast fünf Stunden Quälerei mit Platz zwei begnügen musste. „Bei der letzten Attacke von David ging nichts mehr, trotzdem bin ich mit dem zweiten Platz voll zufrieden. David hatte zum Schluss einfach noch mehr Kraft.“, kommentierte Linus Gerdemann vom Berliner Winfix-Team seinen zweiten Platz. „Es waren heute extreme Bedingungen und dass wir zu Zweit 120km alleine gefahren sind, war sicherlich nicht so geplant. Wir dachten eine Weile, da müssen doch noch welche von Hinten kommen, aber als der Vorsprung so groß wurde und das Ziel nicht mehr so weit war, haben wir einfach durchgezogen.“
Auch die Verfolgergruppe zerriss sich noch förmlich. Einzeln oder in kleinen Gruppen erreichten die meisten dieser Fahrer noch das Ziel. Am Ende sollte nur die Hälfte aller gestarteten Fahrer das Ziel erreichen.
Ergebnisse...