(rad-net) Der Deutsche Meister Danilo Hondo vom Team Telekom hatte in Koblenz die schnellsten Beine: Der Cottbuser gewann die zweite Etappe der Internationalen Rheinland-Pfalz-Rundfahrt im Spurt des geschlossenen Feldes vor dem Gerolsteiner Peter Wrolich und dem Schweizer Meister Alexander Moos.
„Diesen Sieg habe ich meiner Mannschaft zu verdanken, denn kurz vor Koblenz waren noch neun Fahrer vorn. Wir haben das Feld wieder herangeführt,“ freute sich Hondo in Koblenz über seinen Etappensieg. Im Finale war der Cottbuser dann allerdings auf sich allein gestellt. „Ich habe mich umgesehen, wusste, dass ich es packen könnte. Man gewinnt mit jedem Rennen weitere Erfahrungen, bekommt ein Gefühl der Sicherheit und weiß, dass man es kann,“ sagte der Etappensieger.
Lange Zeit bestimmte eine vierköpfige Spitzengruppe das Geschehen. Der Coast-Profi Torsten Rund, Marcelino Garcia von CSC Tiscali, Klaus Mutschler vom Team Cologne und Manu L`Hoir von EDS-Fakta setzten sich beim Anstieg zur ersten Bergwertung aus dem Feld ab und konnten acht Minuten herausfahren. In Ediger Eller, mit 14 Prozent steilster Berg der diesjährigen Tour, säumten zahlreiche Zuschauer die Rennstrecke, feuerten die Ausreißer an. „Leider hat es nicht bis zum Ziel gereicht. An der letzten Bergwertung bekam ich Wadenkrämpfe,“ bedauerte Klaus Mutschler, der sich aber in der Rhein-Mosel-Stadt mit dem Provinzial Sprinttrikot trösten durfte.
Nach 130 km langer Flucht wurden die vier Ausreißer wieder gestellt. Auch eine neunköpfige Spitzengruppe, die sich kurz danach bildete, wurde wieder gestellt, so dass es in Koblenz zum Massensprint kam. Das gelbe ODDSET-Trikot verteidigte der Gerolsteiner Sebastian Lang erfolgreich.
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