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23.05.2001 09:25
Danilo Hondo gewinnt auch dritte Giro-Etappe
Danilo Hondo ist im Moment der Erik Zabel des Giro d'Italia. Auf der 3. Etappe wiederholte der 27-jährige Cottbuser am Dienstag im Ziel nach 149 km in Potenza seinen Etappenerfolg vom Vortag und ließ wiederum staunende einheimische Sprinter-Prominenz zurück.
Mario Cipollini (Italien) zog zum zweiten Mal den Kürzeren gegen Hondo, durch Zabels Abwesenheit in Italien im Moment der Sprinter Nummer eins im Telekom-Team. "Super-Mario" kritisierte die schwierigen Etappenankünfte, die seinen Fähigkeiten nicht entgegenkommen.
Zuletzt wurde Hondo von Giovanni Lombardi (Italien) und Matthias Kessler (Nürnberg) vorbildlich unterstützt. Auf den letzten 200 Metern war dem Tempo des ehemaligen Bahnfahrers keiner mehr gewachsen. Der Belgier Rik Verbrugghe verteidigte trotz eines Sturzes auf der Strecke sein Rosa Trikot, das er seit dem Giro-Start am vergangenen Samstag trägt. Olympiasieger Jan Ullrich (Merdingen) hielt seinen Rückstand von zweieinhalb Minuten auf Verbrugghe.
"Es ist momentan unglaublich. Alle sind ein unheimlich schnelles Finale gefahren. Ich habe versucht, mich am Schluss an den Endrio Leoni zu hängen. Dann hat mir Lombardi noch geholfen. Die 200 Meter, die ich allein vorne im Wind fuhr, kamen mir vor, als hörten sie nie auf", sagte Hondo nach seinem zweiten Streich in Süditalien.
Durch seine Zeitgutschrift als Tagessieger verbesserte sich Hondo auch im Gesamtklassement, aber das dürfte ihn nach der ersten Bergetappe, die am Mittwoch bevorsteht, nicht mehr interessieren
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