Hamburg (rad-net) - Fabian Wegmann wird neuer Sportlicher Leiter der Bemer Cyclassics in Hamburg. Er tritt die Nachfolge vom langjährigen Rennleiter Roland Hofer, der mit 80 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand geht, an.
Damit wird ein Generationswechsel in der Rennleitung eingeläutet. «Roland Hofer war eine Cyclassics-Konstante. Er hat diesen Klassiker mit aufgebaut und als Rennleiter geprägt. Unter seiner Führung haben die Hamburger Fans vielen Weltstars zugejubelt. Er hat großartigen Radsport in und um Hamburg möglich gemacht. Im Namen dieser Fans und mehr als tausend Profis, die im Laufe der Zeit bei den Cyclassics gestartet sind, sagen wir Danke», so Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.
«Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Mit den Teams der Gesellschaft zur Förderung des Radsports und der A.S.O. bin ich eingespielt - das ist ein großer Vorteil bei der Rennplanung», so Wegmann, der weiter sagte: «In Hamburg bin ich so oft gestartet, wie nur bei wenig anderen Rennen. Damit kenne ich den Charakter der Bemer Cyclassics. Jetzt reizt mich, was wir optimieren können und an welchen Stellschrauben wir drehen können, um den Renncharakter zu schärfen.»
Ein Dutzend Cyclassics-Ausgaben hat der 43-Jährige während seiner Profikarriere selbst erlebt. Mit Abschluss der aktiven Laufbahn hat der dreifache deutsche Meister die Seiten gewechselt und die Funktion des Sportlichen Leiters für die wichtigsten deutschen Rennen übernommen. So gestaltet er bereits den Radklassiker Eschborn-Frankfurt, die Deutschland-Tour und sein Heimrennen, den Sparkassen Münsterland Giro, mit. Jetzt folgt mit den Cyclassics auch das zweite deutsche WorldTour-Rennen.
Als Sportlicher Leiter ist Wegmann mitverantwortlich für die Streckenplanung des Profirennens und war bereits auf den Straßen in Hamburg und Schleswig-Holstein unterwegs. Weitere Besichtigungen sollen bis zum September folgen, um ein sportlich spannendes und sicheres Radrennen zu garantieren. Darüber hinaus ist er in ständigem Kontakt mit den Profis, um für das Rennen in der Elbmetropole zu werben. Am Renntag selbst laufen bei ihm im Führungsfahrzeug alle Fäden für das Profirennen zusammen.
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