Louisville (rad-net) - Am kommenden Wochenende finden vom 02. bis 03. Februar erstmals in der Geschichte des Querfeldeinsports Weltmeisterschaften in den USA statt. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hofft auf ein erfolgreiches Abschneiden.
Die größte Sorge bereiten BDR-Vizepräsident Udo Sprenger die Temperaturschwankungen. Die derzeit in Louisville im Bundesstaat Kentucky vorherrschen. Temperaturen bis 20 Grad, dann wieder windig, regnerisch. «Ein sehr wechselhaftes Wetter, das Einfluss auf den Ausgang des Rennens nehmen wird», sagte Sprenger zwei Tage vor dem Start der Querfeldein-Weltmeisterschaften.
«Wenn es trocken ist, wird es ein sehr schnelles Rennen, bei Regen wird die Strecke sehr schwer.» Die Protagonisten erwartet ein technisch nicht sehr anspruchsvoller Kurs, der aber seine Tücken hat: An der steilen Treppe und dem längeren Sandstück könnte sich diese WM entscheiden, bei der einmal mehr die Belgier in der Favoritenrolle sind. Im letzten Jahr belegten sie im Eliterennen sieben Plätze in den Top-Ten, stellten mit Niels Albert den Weltmeister.
Der BDR rechnet sich keinen Sieg aus, hofft aber auf gute Platzierungen in den einzelnen Rennen. «Unsere Fahrer sind gut vorbereitet und die Bedingungen hier in Louisville sind gut», so Sprenger, der im Eliterennen der Männer auf Walsleben und Meisen zählt, die in diesem Winter in den Weltcups einige Male überzeugen konnten. Nach der Absage der mehrfachen Weltmeisterin Hanka Kupfernagel geht keine deutsche Frau ins WM-Rennen; bei den Junioren ist der neue deutsche Meister Marco König nominiert.